Schon mehrmals besprochen, nun vollends beschlossen: Auf dem Dorfplatz in Thaining dürfen Autofahrerinnen und -fahrer nur noch beschränkt parken. Das entschied der Gemeinderat Thaining in der vergangenen Sitzung im Dezember. Auslöser der Diskussion waren zum einen Dauerparker, zum anderen Beschwerden von Eltern, die mit ihren Kindern wegen der parkenden Autos beim Vorbeilaufen von dem Gehweg auf die Straße wechseln mussten. Bürgermeister Leonhard Stork ist zufrieden mit der Lösung.
Absolutes Halteverbot in Thaining soll Dauerparker fernhalten
Mit den erlaubten drei Stunden gebe man den Menschen genug Zeit für ihre Erledigungen. „Wer zum Wirt, zum Arzt oder in die Kirche will, dem reichen drei Stunden aus“, sagt Stork. Um Geldeinnahmen gehe es der Gemeinde nicht. Wer am Dorfplatz parken will, kann das weiterhin kostenlos tun – nur eben mit einer Parkscheibe. Damit potenzielle Dauerparker auf der anderen Straßenseite nicht weiter in Versuchung geraten, werden die Mitarbeiter des Bauhofs demnächst den Gehweg, der verlängert wird, entsprechend kennzeichnen. Schilder weisen zusätzlich auf das absolute Halteverbot hin. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig für den neuen Beschluss aus.
Im Rest der Sitzung wurden kleinere Ausgaben besprochen. So wird etwa die marode Außentreppe am Leichenhaus durch eine neue Aluminiumstahltreppe ersetzt. Außerdem beschafft sich die Gemeinde für 4300 Euro eine neue Anbau-Schneefräse für den Bauhof, die noch diesen Winter eingesetzt wird. Vom Gemeinderat abgelehnt wurde ein neues Rolltor für die Garage des Notstromaggregats am Feuerwehrhaus. Dieses sei laut Bürgermeister Stork mit 3500 Euro zu teuer gewesen. Man arbeite gemeinsam mit dem Bauhof an einer anderen Lösung.
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