Nach dem letztjährigen Gewinn der deutschen Meisterschaft zeigten sich die erwachsenen Rettungsschwimmer und Rettungsschwinnerinnen aus Penzing auch heuer bei den bayerischen Meisterschaften in Kulmbach in starker Form. „Natürlich waren wir nach den Erfolgen im letzten Jahr sehr motiviert, aber auch ein wenig mehr unter Druck“, so Teilnehmerin Nadja Dopfer. Sie ergänzte: „Nachdem der Kern des Teams gleichgeblieben ist, konnten wir aber schon optimistisch sein“.
Das bestätigte sich bereits am Vormittag im Kulmbacher Hallenbad. So hatte das auf zwei Positionen verjüngte Team die Konkurrenz im Griff und konnte vier von sechs Durchgängen deutlich gewinnen, zwei weitere mit knappen Rückständen auf Rang zwei beenden. „Hier zeigt sich, dass sich konsequente Jugendarbeit mit schwimmerischem Schwerpunkt und regelmäßiges Training bei den Aktiven einfach auszahlen“, kommentiert Markus Rojahn, Vorsitzender der Ortsgruppe.
Wasserwacht Penzing qualifiziert sich für deutsche Meisterschaft
Ebenfalls positiv wirkte sich der im Vergleich zum Vorjahr der weiter verbesserte Ausbildungsstand im Sanitäts- und Wasserretter-Bereich aus. „Wir waren heuer fast vollständig mit aktuellen Fachsanitätern besetzt, dazu eine Rettungssanitäterin und ein Azubi Notfallsanitäter – da war der Landparcours dann gut zu absolvieren“, berichtete Teilnehmerin Melina Wördehoff. So konnte auch hier mit dem besten Ergebnis aller Teams abgeschlossen werden. Nach Wettbewerbsende durfte dann auch in der Gesamtwertung über einen deutlichen ersten Platz und die erneute Qualifikation zur deutschen Meisterschaft gejubelt werden.
„Eine Titelverteidigung auf deutscher Ebene ist allerdings unwahrscheinlich“, dämpfte Dopfer die Erwartungen. „Der Bundesverband hat sich heuer ein Format mit Schwimmdisziplinen in der Nordsee vor Wangerooge ausgedacht sowie die Zusammensetzung der Teams verändert. Da fahren wir hin, um komplett neue Erfahrungen zu sammeln – mit unseren normalen Einsatzgebieten wie Penzinger Baggersee, Lech oder den bisherigen Wettbewerben hat das nicht mehr viel zu tun“. (AZ)
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