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SPD setzt im Bundestagswahlkampf im Kreis Landsberg auch auf regionale Themen und Personen

Landkreis Landsberg

SPD-Wahlplakate zeigen bekannte Persönlichkeiten aus dem Kreis Landsberg

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    Steht etwa Sepp Huber zur Wahl für die SPD? Nein, im Rahmen einer Wahlkampagne zeigt er, dass er die Sozialdemokratische Partei unterstützt.
    Steht etwa Sepp Huber zur Wahl für die SPD? Nein, im Rahmen einer Wahlkampagne zeigt er, dass er die Sozialdemokratische Partei unterstützt. Foto: Christian Rudnik

    Ein Gesicht auf den SPD-Plakaten dürfte den Menschen in Fuchstal besonders bekannt vorkommen: Sepp Huber, auch bekannt als der „Integrator“, lächelt Wählerinnen und Wähler in diesem Wahlkampf nämlich von einigen Plakaten der SPD-Bundestagsabgeordneten Carmen Wegge an. Da kommt die Frage auf: Kann man den ehemaligen Integrationsbeauftragten der Gemeinde etwa wählen? Er ist nicht die einzige bekannte Person im Landkreis, die mit der Direktkandidatin auf einem Plakat zu sehen ist.

    Nein, wählen kann man Huber und die anderen nicht. Die Plakate sind Teil einer Wahlkampagne, auf denen Wegge in den Wahlkreisen Landsberg, Starnberg und Germering mit bekannten Persönlichkeiten aus den Kommunen zu sehen ist. Es sind Gemeinderäte, Bürgermeister, Stadträte oder bekannte Menschen, die ihre Stimme bei der Bundestagswahl Wegge geben werden und unterstützen sie auf dem Wege.

    Es geht auch um kommunale Themen wie den geplanten Neubau des Landratsamts, zu dem parallel zur Bundestagswahl ein Bürgerentscheid ansteht. Wegge sagt dazu auf Nachfrage: „Im Gespräch haben mir mehrere Bürgermeister unserer Partei gesagt, dass sie aufgrund der erwarteten Kosten von 120 Millionen Euro dagegen sind. Sie fürchten, dass die Kreisumlage noch einmal deutlich steigt und sie fragen sich, wie sie die Aufgabe ihrer Kommune finanzieren sollen.“ Albert Thurner aus Vilgertshofen und Thomas Salzberger aus Kaufering sind die beiden Bürgermeister im Landkreis mit einem Parteibuch der SPD. Hinzu kommt noch Landsbergs Dritter Bürgermeister Felix Bredschneijder.

    Auf dem Plakat, auf dem Kritik an dem Bauvorhaben geäußert wird, ist neben der SPD-Direktkandidatin auch Marcus Noack, der Vorsitzende des SPD-Kreisverbands, zu sehen. An der Aktion beteiligt sich zudem die Landsberger SPD-Stadträtin und Kreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Margit Däubler, verweist Wegge. „Ich freue mich, dass wir sie als bekannte Kämpferin für die Frauenrechte gewinnen konnten. Das Thema Gleichstellung ist mir sehr wichtig.“

    Der frühere Fuchstaler Integrationsbeauftragte Sepp Huber sagt, besonders bedeutsam für ihn seien die Taten der SPD während des Nationalsozialismus. Nach der Machtergreifung 1933 stellte sich die SPD als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz. „Der Satz des damaligen SPD-Parteivorsitzenden Otto Wels ‚Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht‘ ging in die Geschichte ein und steht weiterhin für den Spirit der SPD“, so Huber in seiner Stellungnahme. Auch in den vergangenen drei Jahren der Ampel-Regierung habe die politische Arbeit der SPD klar für soziales Denken und Handeln sowie Besonnenheit gestanden.

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