Er galt als der neue Becker
Ex-Tennis-Profi Daniel Elsner unterrichtet beim TC Landsberg
Landsberg Daniel Elsner (34) trainiert seit einem Jahr Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim Tennisclub (TC) Landsberg. Darüber hinaus ist er jede Woche einen Tag als Übungsleiter beim TC Memmingen und einen weiteren Tag beim TC Bad Wörishofen im Einsatz. Elsner ist kein Nobody in der Tennisszene, sondern der junge Mann, der vor Jahren als potenzieller Nachfolger des dreifachen deutschen Wimbledon-Siegers Boris Becker gehandelt wurde. Der heute 34-Jährige hat 1996 und 1997 bei den Junioren drei Grand-Slam-Turniere gewonnen – US Open, French Open und Australian Open – und erreichte in dieser Zeit zudem das Finale in Wimbledon: „Zwischen 14 und 18 habe ich alles abgeräumt, das mir in den Weg gekommen ist, ich war die Nummer eins in Deutschland“, erinnert sich der ehemalige Tennisprofi, der mit seiner Freundin im Memmingen wohnt.
Die ersten Ballwechsel spielte Elsner auf dem Tennisplatz in Memmingerberg: Drei Mal pro Woche nahmen ihn seine Eltern mit. Mit gerade mal zwölf Jahren, dies bei einer Altkreis-Meisterschaft, gelang dem tennisbesessenen Buben der aufsehenerregende Durchbruch: Er sorgte für eine Sensation, denn er setzte sich gegen einen stark spielenden 18-Jährigen souverän durch. Dessen Vater, ein langjähriger renommierter Trainer, konnte das nicht fassen. Als er die Niederlage verdaut hatte, klopfte er spontan bei den Oberen des Bezirksverbandes an und erreichte, dass der unbekannte Senkrechtstarter Daniel Elsner sportlich gefördert wurde. Daniel kletterte im Junioren-Alter auf der Erfolgsleiter ständig höher und höher. 17 Jahre alt war der Profi, als er auf Einladung des Deutschen Tennisbundes (DTB) mit drei anderen Nachwuchs-Hoffnungen für längere Zeit die Schläger kreuzen durfte: „Ich habe relativ leicht gewonnen, ich bin damals nicht gefordert worden“, sagt der gebürtige Memminger. 1997 wechselte Elsner mit 18 Jahren zu den Senioren.
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