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Eishockey: Der HC Landsberg geht mit positivem Gefühl in die Pre-Play-offs

Eishockey

Der HC Landsberg geht mit positivem Gefühl in die Pre-Play-offs

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    Geschafft: HCL-Trainer Martin Hoffmann weiß, dass auch Keeper Moritz Borst großen Anteil an der Pre-Play-off-Teilnahme hat.
    Geschafft: HCL-Trainer Martin Hoffmann weiß, dass auch Keeper Moritz Borst großen Anteil an der Pre-Play-off-Teilnahme hat. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Das erste Etappenziel hat der HC Landsberg in der Eishockey-Bayernliga erreicht: Das Team von Trainer Martin Hoffmann steht in den Pre-Play-offs. Lange sah es nach einem Derby gegen Kempten aus, jetzt ist es - ausgerechnet - Klostersee, gegen das die Riverkings um einen Platz in den Play-offs spielen. Während sich der Verein auf entsprechende Sicherheitsmaßnahmen einrichtet, kann HCL-Trainer Martin Hoffmann dieser Paarung Positives abgewinnen, das Heimrecht allerdings sieht er eher skeptisch.

    Eine „Generalprobe“ für die Entscheidungsspiele haben die Riverkings bereits in Geretsried bestanden - mit 4:1 setzte sich das Team von Martin Hoffmann in diesem Spiel durch, das sie gewinnen mussten, um in die Pre-Play-offs sicher einzuziehen. Damit stehen die Landsberger, wie bereits in der vergangenen Saison, wieder in der Zwischenrunde - die Sieger der Best-of-Three-Serie gehen in die Play-offs, die Verlierer müssen in die Abstiegsrunde. Dennoch ist die Situation für die Riverkings eine ganz andere: Vergangene Saison verpassten Hoffmann und sein Team im letzten Vorrundenspiel die Play-offs - diesmal kämpften sie sich vom Tabellenende nach oben.

    Der HC Landsberg hat sich aus dem Tabellenkeller hochgearbeitet

    „Wir hatten einen extrem unglücklichen Saisonstart“, blickt der HCL-Coach zurück. „Viele Spiele haben wir knapp, mit nur einem Tor, verloren.“ Aber die Mannschaft habe an sich geglaubt und zur Leistungssteigerung trugen auch die Fans einen großen Teil bei. „Es war doch unglaublich, wie sie uns unterstützt haben, auch als wir Tabellenletzter waren“, betont Hoffmann, der auch bei den Spielen immer wieder das Gespräch mit den Fans gesucht hat. Änderungen im Kader - so verließen Marius Klein und Luis Postel den HCL, stattdessen kamen Tim Lutz und Philipp Wiche - haben dann dafür gesorgt, dass das Mannschaftsgefüge „jetzt passt“, so der Coach. Das soll sich jetzt auch gegen Klostersee auszahlen.

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    Diese Begegnungen haben eine kleine, aber pikante Vorgeschichte: Gemeinsam waren der HCL und Klostersee damals aus der Oberliga abgestiegen - Landsberg hatte auf die Play-downs verzichtet und damit Klostersee überrascht, das aber den Gang in die Bayernliga am Grünen Tisch erreicht hatte. Auch in dieser Saison waren die Spiele emotional: Im Hinspiel hatte Anton Schreiner in den letzten Minuten einen unfairen Check erhalten, damit fiel der junge Landsberger bislang verletzt aus. Im Rückspiel hatte es auch große Strafen gegeben - zweimal 5-Minuten für Klostersee, eine Spieldauer für Lukas Heß. Aber: Beide Spiele haben die Riverkings gewonnen - das Hinspiel mit 6:3, im Rückspiel erzielten die Riverkings mit 9:3 ihren höchsten Saisonsieg. „Das steckt bei uns in den Köpfen und ist auf jeden Fall positiv“, sagt Martin Hoffmann. Wichtig sei, sich nicht provozieren zu lassen, weder von den Fans noch von der Bank oder den Spielern.

    Der Verein bereitet sich speziell auf das Spiel vor

    Aufgrund der Vorgeschichte laufen bei den Verantwortlichen des HC Landsberg auch bereits Vorbereitungen für das Heimspiel am Freitag. „Wir werden uns mit allen Beteiligten entsprechende Maßnahmen überlegen“, so HCL-Pressesprecher Joachim Simon, der aber auch betont, dass „uns alle Klostersee-Fans willkommen sind, es ist ja nur eine kleine Gruppe, die eventuell für Probleme sorgen könnte“.

    Dass die Landsberger sich das Heimrecht erkämpft haben und damit zu Hause starten, sieht Trainer Martin Hoffmann nicht unbedingt als Vorteil: „Wir stehen damit am Freitag zu Hause gleich extrem unter Druck und müssen gewinnen, ehe es am Sonntag zum EHC Klostersee geht.“ Doch der Coach ist optimistisch: „Abgesehen von Maximilian Schadel sind alle Spieler wieder fit und gesund, wir werden ganz normal dreimal trainieren und uns entsprechend vorbereiten.“ Am Freitag findet das erste Spiel in Landsberg statt, am Sonntag beim EHC Klostersee, und ein nötiges Entscheidungsspiel würde am Dienstag wieder in Landsberg ausgetragen. In der vergangenen Saison war dies nicht nötig gewesen - mit zwei Siegen gegen Ulm waren die Riverkings in die Play-offs eingezogen. Karten für das Spiel am Freitag gibt es ab Dienstag über die Homepage des HC Landsberg und bei Vivell am Hauptplatz.

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