Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Eishockey : Der HC Landsberg kann Königsbrunn nicht Paroli bieten

Eishockey

Der HC Landsberg kann Königsbrunn nicht Paroli bieten

    • |
    • |
    Wie schon im Hinspiel unterliegt der HC Landsberg (dunkle Trikots) auch im Rückspiel dem Nachbarn Königsbrunn.
    Wie schon im Hinspiel unterliegt der HC Landsberg (dunkle Trikots) auch im Rückspiel dem Nachbarn Königsbrunn. Foto: Christian Rudnik (Archivbild)

    Die Siegesserie des HC Landsberg ist in Königsbrunn gerissen: Mit 0:5 muss sich das Team von Trainer Martin Hoffmann geschlagen geben und rutscht wieder aus den Pre-Play-off-Plätzen in der Eishockey-Bayernliga. Auch wenn es insgesamt eine verdiente Niederlage war, fiel sie etwas zu hoch aus. „Wenn der Gegner besser war, muss man das so akzeptieren“, so Hoffmann. Extrem wichtig wird jetzt das Heimspiel am Sonntag (18 Uhr) gegen Schweinfurt, da hofft der Coach, dass die angeschlagenen Spieler wieder fit sind.

    Schlechter hätte der Start für den HC Landsberg nicht sein können, denn schon nach gut einer Minute ging Königsbrunn in Führung: Marco Sternheimer spielte die Scheibe von hinter dem Tor nach vorne, traf Tobias Wedl, der den Puck an Keeper Moritz Borst vorbei ins eigene Tor abfälschte. Dass die Gastgeber mit viel Tempo spielen würden, hatte HCL-Trainer Martin Hoffmann vorhergesagt, enttäuschend für ihn dürfte aber gewesen sein, wie wenig seine Spieler dem entgegenzusetzen hatten. Meist einen Schritt zu langsam, nicht energisch genug in den Zweikämpfen, konnten die Riverkings nicht an die Leistung der vergangenen sechs Spiele anknüpfen. Nach einem Scheibenverlust an der blauen Linie konterte Königsbrunn in der 9. Minute und der Ex-Landsberger Mika Reuter stellte auf 2:0. Insgesamt verdient, da die Gastgeber klar die bessere Mannschaft waren. Pech hatte der HCL, als er zehn Sekunden vor Drittelende erstmals in Überzahl war. Zwar lag die Scheibe im Tor, doch Christopher Kasten hatte sie sich zu weit mit der Hand vorgelegt, außerdem war die Zeit abgelaufen gewesen.

    Der HC Landsberg steigert sich im zweiten Drittel

    Fast vier Minuten waren die Landsberger zu Beginn des zweiten Drittels in Überzahl, doch diesmal kam nichts Zählbares dabei raus. Aber die Riverkings steigerten sich von Minute zu Minute. Jetzt waren sie näher am Gegner, gewannen auch Zweikämpfe, doch Königsbrunns Verteidigung ließ einfach kaum etwas zu - und dann war da immer wieder Keeper Stefan Vais, der schon im Hinspiel zum Albtraum der Landsberger Stürmer geworden war. Aber die Landsberger Abwehr stand nun auch besser, so war es ein Spiel auf Augenhöhe, Tore fielen keine. Eine Schreckminute gab es, als Verteidiger Christopher Kasten ohne Gegnereinwirkung verletzt auf dem Eis lag. Er konnte aber zum Glück weiterspielen.

    Die Entscheidung fiel bereits nach gut einer Minute im letzten Drittel: Einen Scheibenverlust der Landsberger im eigenen Drittel beim Aufbau nutzte Königsbrunn zum 3:0 und nur gut eine Minute später erhöhten die Gastgeber bei ihrer ersten eigenen Überzahl auf 4:0. Landsbergs Trainer Martin Hoffmann nutzte die Partie nun, um den jungen Spielern viel Eiszeit zu geben - bemerkenswert dabei, dass sich die Landsberger zu keinem Zeitpunkt aufgaben. Eine doppelte Überzahl brachte Königsbrunn schließlich noch in der 58. Minute den Treffer zum 5:0-Endstand ein.

    „Ich bin überhaupt nicht böse auf meine Mannschaft. Königsbrunn ist in der Spitze und der Breite einfach besser aufgestellt“, so Hoffmann. „Um da zu punkten, muss man einen Sahne-Tag erwischen, den hatten wir heute nicht.“ Wichtig sei nun die Partie am Sonntag zu Hause gegen Schweinfurt (18 Uhr), um weiter im Rennen um die Pre-Play-off-Plätze zu bleiben, denn durch die Niederlage rutschen die Riverkings wieder auf Platz 12. Sorgen bereiten Hoffmann dabei Christopher Kasten und Tobias Wedl, die beide angeschlagen sind. „Aber jetzt müssen wir nach vorne schauen, gut regenerieren und am Sonntag die drei Punkte dabehalten.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden