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Eishockey : Die Spielerdecke des HC Landsberg wird immer dünner

Eishockey

Die Spielerdecke des HC Landsberg wird immer dünner

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    Lukas Heß (links) hat im Spiel gegen Klostersee eine Matchstrafe kassiert, jetzt steht fest, wie lange er gesperrt ist.
    Lukas Heß (links) hat im Spiel gegen Klostersee eine Matchstrafe kassiert, jetzt steht fest, wie lange er gesperrt ist. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Der HC Landsberg schwimmt momentan auf einer Erfolgswelle: Vier Spiele in Folge gewann das Team von Trainer Martin Hoffmann und belegt inzwischen wieder einen Pre-Play-off-Platz. Dennoch ist nicht alles im „grünen Bereich“ bei den Riverkings - statt Verstärkung gibt es weitere Ausfälle. Inzwischen steht auch fest, wie lange Lukas Heß nach seiner Matchstrafe im Spiel gegen Klostersee gesperrt sein wird. Mit kleinem Kader geht es damit am Freitag zu Hause gegen Dingolfing (20 Uhr) und am Sonntag nach Kempten zum Derby (17.30 Uhr).

    Der Wechsel von Marius Klein liegt schon etwas zurück, aber auch Louis Postel steht aktuell nicht mehr im Kader der Riverkings. „Bei Postel wird es sich in den nächsten Tagen entscheiden, wie es weitergeht“, sagt HCL-Pressesprecher Joachim Simon auf Nachfrage unserer Redaktion. Was einen möglichen Neuzugang betreffe, sei noch nichts spruchreif: „Der Spieler muss in unser Team passen und auch eine Verstärkung sein“, so Simon. Hinzu kommt jetzt auch noch die Sperre von Lukas Heß. „Er wird für vier Spiele gesperrt, wir haben es akzeptiert“, so Simon.

    Hoffmann: Es darf sich keiner mehr verletzen

    Mit den Ausfällen „ist der Kader jetzt natürlich maximal ausgedünnt“, sagt HCL-Trainer Martin Hoffmann. „Jetzt kommt einfach alles zusammen.“ Denn unter der Woche mussten auch Jonas Mosler, Markus Kerber und Keeper Moritz Borst krank ein Training ausfallen lassen. „Mosler und Kerber können auch am Wochenende nicht spielen“, so Hoffmann. Es helfe jetzt aber alles nichts: „Wir müssen einfach mit dem auskommen, was wir haben“, sagt Hoffmann, nur verletzen dürfe sich jetzt kein Spieler mehr. Trotz der personellen Schwierigkeiten ist Hoffmann aber zuversichtlich: „Ich traue den Jungs einiges zu und mit den Fans im Rücken gehe ich mit einem guten Gefühl in das Heimspiel gegen Dingolfing.“ Die Partie in Kempten spiele für ihn noch keine Rolle: „Ich denke momentan nur von Spiel zu Spiel.“

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    Am Freitag werden wieder Jonas Huber und Laurin Schadel von der U20 im Kader stehen, dennoch wird Hoffmann nur mit drei Reihen antreten. „Aber wenn wir jetzt gewinnen wollen, geht es nur so.“ Mit Lars Grözinger, Frantisek Wagner, Victor Östling und Filip Bergsdorf stünden ihm nur mehr vier erfahrene Stürmer zu Verfügung. Da wachse der Druck auf die Leistungsträger natürlich. „Das ist nicht nur körperlich schwierig, sondern auch mental“, sagt Hoffmann. Umso wichtiger, dass Verteidiger Christopher Kasten zuletzt eine sehr gute Leistung abgerufen hat. „Er macht viele wichtige Sachen, bringt im richtigen Moment die nötige Ruhe rein und ist auch sehr wichtig für die Weiterentwicklung von Mathias Binder“, so Hoffmann.

    Beim Derby in Kempten ist alles möglich

    Beim Hinspiel in Dingolfing hatten sich die Landsberger nach einem 1:5-Rückstand nach rund 30 Minuten wieder auf 4:5 herangekämpft, dabei war es aber auch geblieben. Zwei Treffer hatte Anthony Gagnon dabei erzielt, und ihn müsse man möglichst aus dem Spiel nehmen: „Mit 23 Toren in 18 Spielen ist er aktuell der beste Torschütze der Liga.“ Doch auch auf der Torhüter-Position sei Dingolfing gut besetzt, die Qualitäten von Christoph Schedlbauer sind noch aus dessen Landsberger Zeiten bestens bekannt. „An ihm hatten wir uns in Dingolfing lange die Zähne ausgebissen“, blickt Hoffmann zurück. Trotzdem seien natürlich drei Punkte das Ziel - und was die Partie am Sonntag betrifft, sagt Hoffmann: „Das ist ein Derby, da ist am Ende alles möglich.“

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