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Eishockey : HC Landsberg setzt auch gegen Dingolfing seine Erfolgsserie fort

Eishockey

HC Landsberg setzt auch gegen Dingolfing seine Erfolgsserie fort

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    Auch wenn die Landsberg Riverkings (blaue Trikots) viele Chancen vergaben: Am Ende feierten sie einen verdienten Sieg gegen Dingolfing.
    Auch wenn die Landsberg Riverkings (blaue Trikots) viele Chancen vergaben: Am Ende feierten sie einen verdienten Sieg gegen Dingolfing. Foto: Thorsten Jordan

    Der HC Landsberg setzt in der Eishockey-Bayernliga seine Siegesserie fort: Gegen die Isar Rats Dingolfing gelang dem Team von Trainer Martin Hoffmann der inzwischen fünfte Sieg in Folge. Allerdings mussten die Riverkings erneut in die Verlängerung und schließlich ins Penaltyschießen. Umso beachtlicher ist dieser Erfolg angesichts der Umstände.

    Gleich mehrere Ausfälle mussten die Riverkings verkraften - nicht nur, dass Lukas Heß, Stürmer der ersten Reihe, gesperrt war (noch drei weitere Spiele), auch Jonas Mosler fiel krank aus, immerhin konnte Markus Kerber dann doch spielen. Trotzdem: Die Personaldecke ist auch nach den Abgängen von Klein und Postel extrem dünn. Doch der HCL machte dies wieder einmal mit enormem Einsatz und Laufbereitschaft wett.

    Vom ersten Bully weg waren die Riverkings die bestimmende Mannschaft und hatten schon in den ersten Spielminuten Großhancen, doch wieder gingen die Landsberger damit zu fahrlässig um. Sehr gut war das erste Unterzahlspiel der Gastgeber nach nur fünf Minuten - Dingolfing kam praktisch nicht in die Powerplay-Aufstellung. Nach gut sieben Minuten kam die große Chance für die Riverkings, für eine Vorentscheidung zu sorgen, denn Dingolfing kassierte eine 5-Minuten-Strafe nach einem harten Check gegen Lars Grözinger, der aber weiterspielen konnte. Doch diese Überzahl hätte für den HCL prekär enden können, denn die ersten Großchancen hatte Dingolfing: Zweimal brach ein Spieler der Gäste durch, aber Moritz Borst im Landsberger Tor hielt sensationell.

    Riverkings kassieren kurz vor der Pause den Ausgleich

    Erst kurz bevor die Überzahl vorbei war, gelang endlich der inzwischen hochverdiente Führungstreffer: Frantisek Wagner überwand Dennis Jedrus im Tor der Gäste - der Ex-Landsberger Christoph Schedlbauer stand diesmal nicht im Kader. Im Anschluss hätte Landsberg die Führung ausbauen können, ja müssen, doch wieder wurden beste Chancen vergeben. Und das bestraften die Dingolfinger in der 19. Minute mit dem Ausgleich. Die spielerische Überlegenheit hatte sich erneut nicht ausgezahlt.

    Bayernliga: HC Landsberg Riverkings - EV Dingolfing Isarrats (weiß), 97 Frantisek Wagner
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    Eishockey Bayernliga: Die Bilder vom Spiel der HC Landsberg Riverkings gegen die EV Dingolfing Isarrats.

    Das Mitteldrittel war zunächst ausgeglichener, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Dann hatten die Riverkings wieder mehr Zugriff und die Reaktionen der HCL-Fans erinnerten an die alten Filme mit Louis de Funès: Ah, Ja, Oh, Nein - was die Gastgeber an Torchancen vergaben, war kaum zu glauben. Immerhin hatte Tobias Wedl bereits in der 24. Minute mit einem herrlichen Handgelenkschuss von der blauen Linie in Überzahl das 2:1 erzielt. Angesichts der Schüsse der Gastgeber war dies aber viel zu wenig. Auch eine weitere Überzahl Ende des zweiten Drittels und zu Beginn des letzten Abschnitts brachte nichts ein.

    Dingolfing setzt am Ende alles auf eine Karte

    Vielmehr musste das Team von Martin Hoffmann den erneuten Ausgleich hinnehmen: In der 45. Minute konnte Dingolfings Torjäger Gagnon immerhin eine Vorlage beisteuern, ansonsten hatten ihn die Landsberger fast komplett aus dem Spiel genommen. Aber die Riverkings ließen nicht locker und wiederum Wagner traf in der 49. Minute zum 3:2. Bereits gut zwei Minuten vor Schluss nahm Dingolfing seinen Keeper vom Eis, um in Überzahl zu spielen. Die Rechnung ging auf, denn Dingolfing glich in der 59. Minute aus. In der Verlängerung passierte nichts, aber im Penaltyschießen hatten die Landsberger wie schon in Miesbach die besseren Nerven: Frantisek Wagner war am Ende der Siegtorschütze.

    „Auch wenn wir heute wieder enormen Chancenwucher betrieben haben: Wir haben wieder zwei Punkte gewonnen“, sagte Trainer Martin Hoffmann nach der Partie. Schade seien die Gegentor, die nach einfachen Fehlern passierten. „Aber man muss einfach sehen, dass wir einen sehr dünnen Kader haben.“ Umso wichtiger sei es, dass die erfahrenen Spieler ihrer Rolle absolut gerecht würden. „Jetzt müssen wir gut regenerieren, denn am Sonntag wartet ein extrem schweres Spiel“, so Hoffmann. Ab 17.30 Uhr sind die Riverkings beim Tabellendritten Kempten zu Gast. „Klar sind wir Außenseiter, aber schauen wir mal“, ist Hoffmann zuversichtlich.

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