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Startschuss: Der Landkreis als eigene Marke

Startschuss

Der Landkreis als eigene Marke

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    Landrat Thomas Eichinger lud Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu einer Auftaktveranstaltung ins Klinikum ein.
    Landrat Thomas Eichinger lud Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu einer Auftaktveranstaltung ins Klinikum ein. Foto: Julian Leitenstorfer

    Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung haben sich im Klinikum zu einem „Kick-Off“ getroffen und darüber diskutiert, wie der Landkreis Landsberg zur Marke gemacht werden kann. Um den Landkreis auch langfristig als erfolgreichen Wirtschaftsstandort zu gestalten, beschloss der Kreistag im Juni die Entwicklung einer Regionenmarke. Finanziell unterstützt wird das Vorhaben vom Freistaat Bayern durch die Modellförderung „Regionale Identität“.

    Rund 40 Personen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung folgten der Einladung von Landrat Thomas Eichinger (CSU) und brachten ihre Perspektive in das Markenentwicklungsprojekt ein – mehr ließ die räumliche Kapazität in Corona-Zeiten nicht zu. „Sie bilden sozusagen die Spitze des Eisbergs“ so Eichinger, der die schwierige Herausforderung beschrieb, eine Lenkungsgruppe personell zusammenzustellen, die möglichst allen Interessen gerecht wird. Matthias Trepesch, im Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und Heimat zuständig für das Referat Regionale Identität, erläuterte die Schwerpunkte der Heimatpolitik. Neben Themen wie dem kommunalen Finanzausgleich stünden auch Themen wie der Breitbandausbau, Behördenverlagerungen und die Strukturentwicklung auf der Agenda.

    Einen Impulsvortrag über die Theorie und Praxis bei der Entwicklung von Regionsmarken gab Dr. Hubert Bratl von der Agentur Invent in Wien. Bratl war federführend beim Aufbau der Marke „Allgäu“ und des „Donauries“ nördlich von Augsburg beteiligt. Auch diese Regionen werben mit einheimischen Betrieben als Markenbotschafter um Fachkräfte. Neben einer starken Wirtschaft und attraktiven Arbeitsplätzen zählen dabei auch weiche Standortfaktoren wie die Verfügbarkeit von Wohnraum, kulturellem Angebot und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ein entscheidender Faktor, so Bratl, sei, dass eine Marke von den Akteuren vor Ort entwickelt und getragen werde. (lt)

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