Vom Wald in den Ort: Die lange Reise des Schwiftinger Maibaums

Schwifting

Die lange Reise des Schwiftinger Maibaums

Am 1. Mai lebt in Bayern eine alte Tradition. In Schwifting kümmert sich die Landjugend darum, dass innerhalb von 24 Stunden aus einem Waldbaum ein Maibaum wird.

Von Bianca Dimarsico |

01.05.25, 17:00 Uhr

Die Landjugend Schwifting stellt mit Unterstützung der Dorfbewohner den Maibaum auf. Hier wird der Baum von Hand mit Schwalben aufgestellt. Foto: Thorsten Jordan

Bedächtig umkreisen die Mitglieder der Landjugend den Baum. Ein pinkes „M“ markiert den auserwählten Stamm, der nicht mal 24 Stunden später in der Ortsmitte prächtig geschmückt als Maibaum wieder gen Himmel ragen wird. Jetzt gilt es zu entscheiden, in welche Richtung der Baum beim Fällen umkippen soll, um den Abtransport möglichst unkompliziert zu machen. Bereits seit einigen Wochen werden in Schwifting fleißig Kränze geflochten. Ans Eingemachte geht es jedoch erst am 30. April. Die Geschichte eines Maibaums, der später für einen kurzen Schreckmoment sorgen wird.

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