Die Kommunen in Deutschland sind verpflichtet, eine Wärmeplanung zu erstellen, es gibt aber keine Umsetzungspflicht. Hintergrund ist, die Energieversorgung auf möglichst viele Quellen zu verteilen und die Abhängigkeit von Öl und Gas beispielsweise mittels Pellets oder Wärmepumpen zu reduzieren. In Pürgen wurden die Ergebnisse jetzt vorgestellt.
„Aufgrund der vier Ortsteile sind nur dezentrale Lösungen sinnvoll. Dass drei Ortsteile im Wasserschutzgebiet liegen, erschwert die Sache“, sagt Bürgermeister Wilfried Lechler. Die Gemeinde trage durch die Sanierung ihrer Liegenschaften beziehungsweise Neubauten mit energieeffizienteren Heizungsanlagen (Feuerwehr Ummendorf und Bauhof) ihren Teil bei, um die Abhängigkeit von Gas und Öl zu reduzieren. Dieser Prozess habe auch bereits begonnen, verweist er mit Blick auf Maßnahmen bei Schule, Rathaus und Feuerwehr Stoffen. Zudem sei ein Beratungsangebot für die Bürger vorgesehen, so Lechler. In der jetzigen Sitzung wurde die Bestands- und Potenzialanalyse vorgestellt. In der kommenden soll ein Beschluss gefasst werden, informiert der Bürgermeister.
Noch mal behandelt wird in dem Gremium auch die Abrechnung des Bayrischen Roten Kreuzes für Kindergarten und Mittagsbetreuung fürs Jahr 2024. Darin seien einige Punkte „nicht schlüssig“, so der Bürgermeister. Aus vertragsrechtlichen Gründen wollte er aber nicht ins Detail gehen.
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