
Der "Waldbesitzer des Jahres 2022" kommt aus Weil


Der gebürtige Weiler Raimund Hofmann setzt sich bei der Wahl des „Waldbesitzers des Jahres 2022“ durch. Was den Ausschlag gibt.
Der in Weil geborene und aufgewachsene Raimund Hofmann wurde auf der Interforst in München als „Waldbesitzer des Jahres 2022“ ausgezeichnet.
Wie berichtet, war Hofmann für den Deutschen Waldpreis nominiert und hatte es in der Kategorie „Waldbesitzer“ auf die shortlist mit zwei Mitbewerbern geschafft. Er betrachte seinen Wald als Nutzwald, hieß es über Raimund Hofmann in der Laudatio bei der Preisverleihung.
Im Mittelpunkt stehe allerdings immer der Waldboden. Mittlerweile wachsen dort 39 Baumarten, diese Vielfalt habe aber nur erhalten werden können, weil der Bestand seit fast 20 Jahren forstlich genutzt und gepflegt werde.
Die Bäume sind unterschiedlich alt
Beispielsweise versuche der Waldbesitzer, eine Ungleichaltrigkeit herzustellen, sodass auf einer mit drei Hektar relativ kleinen Fläche die verschiedensten Sortimente von Brenn- bis Wertholz zur Verfügung stehen. Ziel sei artenreicher Dauerwald mit allen Ökosystemleistungen. Gelobt wurde auch Hofmanns Teilnahme am LIFE-Future-Forest-Projekt des Landkreises Landsberg. Ziel dieses Projekts ist es, finanzielle Anreize für den Aufbau klimastabiler Wälder zu schaffen.
Der 53-jährige Hofmann arbeitet als Lehrer für Deutsch, Geschichte und Katholische Religionslehre am König-Karlmann-Gymnasium in Altötting. Er lebt gemeinsam mit seiner Frau, die ebenfalls Lehrerin ist am selben Gymnasium, in deren Heimat Winhöring.
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