Bei Arbeiten an der Roth wird abgeschnittenes Holz wiederverwertet
Plus Bei der Sanierung eines Uferabschnitts kommt erstmals eine traditionelle Methode zum Einsatz. Vor dem Eingriff wurden Bachmuscheln umquartiert.
Holz von Büschen und Bäumen, die an der Roth über die Jahre in die Höhe schossen, wird in Unterroth sinnvoll wiederverwertet. Mithilfe sogenannter Faschinen erfolgt die notwendige Ufersanierung südlich der Brücke am Bergenstetter Weg. Dabei handelt es sich um Rutenbündel aus Schnittgut, die mit Draht umwickelt werden. Die Arbeiten sind eine spezielle Maßnahme im Rahmen des Gewässerentwicklungsplans (GEP) der Kommune. Sie werden zwar begleitet von massiven Eingriffen direkt in die Gärten der Rothanwohner, aber erstmals erfolgt die Sanierung sehr naturnah und eigentlich traditionell durch den Einsatz der Faschinen.
Bislang wurden zur Sanierung der Rothufer in Unterroth mächtige Flussbausteine verwendet. Das geschehe jetzt nur noch im direkten Umfeld der Brücke, um den Wasserlauf zu kanalisieren, sagt die für den Gewässerentwicklungsplan verantwortliche Landschaftsarchitektin Gabi Stich. Denn unter den großen Steinen fänden die im sandig-kiesigen Rothufer vorkommenden Bachmuscheln keinen Lebensraum, sagt Stich. 200 dieser streng geschützten Muscheln wurden bereits im November etwa 50 Meter flussaufwärts umgesiedelt, vor Baubeginn waren es nochmals 40. Nach und nach würden die Tiere mit der Strömung zurückkehren und ihren bisherigen Lebensraum im Schutz neuer Baumwurzeln und angeschwemmten Segments wieder besiedeln.
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