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  3. Unterroth: Die Dorfpoetin feiert mit Kabarettistin Zenta Meichelbeck

Unterroth
08.02.2020

Die Dorfpoetin feiert mit Kabarettistin Zenta Meichelbeck

Maria Walser versteht sich bestens mit Mundart-Kollegin Waltraud Mair alias Zenta Meichelbeck, die ihr zum 90. Geburtstag gratuliert.
Foto: Regina Langhans

Maria Walser erhält zum 90. Geburtstag Besuch von einer prominenten Kollegin. Die Seniorin mischt in Unterroth noch fleißig mit.

Eine Feier anlässlich ihres 90. Geburtstags veranstalten – das wollte Maria Walser in Unterroth eigentlich nicht. Doch dann hat die Jubilarin, eine der „Unterrother Ratschweiber“, die eigene Vergangenheit eingeholt: War sie mit ihrem Mundartquartett über dörfliche Anlässe hinaus auswärts bei allerlei Privatfeiern gefragt, so kam nun die Kabarettistin Waltraud Mair alias Zenta Meichelbeck zu ihr zum Gratulieren, eine schwäbisch-komödiantische Einlage inbegriffen.

Familie und Freunde der fünffachen Oma und dreifachen Uroma bereiteten Maria Walser direkt am Geburtstag am Freitag in der Bürgerstube im örtlichen Vereinsheim ein Fest. Die Jubilarin hatte sich von der „Notwendigkeit“ zu feiern überzeugen lassen, wie sie erzählte: „Wenn du dich nicht darauf einstellst, kommen die Unterrother auf 14 Tage verteilt nacheinander zum Gratulieren“, warnte sie Tochter Annemarie. So stellten sich 50 geladene Gäste, Pfarrer Johann Wölfle und Bürgermeister Gerhard Struve inbegriffen, ein – tags drauf beim Familienfest im Gasthof Linde sollten es nochmals so viele sein.

In der Bürgerstube war alles in bester Dorffest-Manier vorbereitet. An musikalische Einlagen war gedacht. Und mit Zenta Meichelbeck eben an einen Überraschungsgast. Passenderweise gab sie als die Seniorin mit Rollator Erfahrungen ihres Wellnessaufenthaltes zum Besten. Die etwa aus TV-Übertragungen der Memminger Prunksitzung „Schwaben weissblau“ bekannte Kabarettistin war nicht zum ersten Mal in Unterroth. Die echte und die gespielte Seniorin verstanden sich auf Schwäbisch bestens.

Bis heute werden in ihrem Stadel Maibaumgirlanden gebunden

Maria Walser wuchs in Nordholz auf und heiratete 1957 in eine kleine Landwirtschaft in Unterroth ein. Neben der Fürsorge für ihre Familie lag ihr das gesellschaftliche Leben im Dorf am Herzen: Zwölf Jahre war sie Vorsitzende im Frauenbund, wobei bis heute in ihrem Stadel Maibaumgirlanden gebunden und die Frauen mit selbst gemachtem Eierlikör und Kuchen bewirtet werden. Sodann war sie 15 Jahre im Pfarrgemeinderat und lange Mitorganisatorin der Seniorennachmittage. 27 Jahre bereicherte sie in der Rolle der Rese mit Paula Ritter als Klothilde, Agnes Stiepan als Agath und Rosine Müller als Emmerenz – genannt die „Unterrother Ratschweiber“ – die Dorfkultur. Witz und Humor gingen ihnen nie aus. Ein Beispiel: Walser lehnte die Geburtstagseinladung eines Bekannten bei Landsberg ab. Nur um dann mit ihren Ratschweibern als sogenannte verflossene Geliebte beim Jubilar aufzukreuzen und „über alte Tage“ zu plaudern. Später pflegte sie mit ihren Frauen den „Schachtla-Club“.

Bis heute hält Walser am sonntäglichen Kirchgang und an der Messe in Matzenhofen am Freitag fest. Beim Unterrother Dorffest ist sie seit der ersten Stunde dabei. Noch immer werden in ihrer Küche die Kiachla gebacken und sie hilft nach Kräften mit. Maria Walser kann sich selbst versorgen, baut im Garten eigenes Gemüse an und liest täglich die Illertisser Zeitung. „Geselligkeit und Humor haben mich fit gehalten“, ist eine ihrer Lebensweisheiten. Weitere davon sowie Beobachtungen aus dem Dorfalltag hat sie in Sprüchen und Reimen im besten Unterrother Schwäbisch verewigt.

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