
Corona-Ausbruch im Schlachthof in Buchloe wird immer schlimmer

Plus Die Zahl der infizierten Mitarbeiter im größten Schlachtbetrieb Schwabens steigt weiter. Warum anliefernde Landwirte die Folgen dennoch kaum spüren und welche Befürchtungen Einzelhändler haben.
Beinahe aus allen Wolken gefallen ist Niko Stammel, Vorsitzender des Buchloer Gewerbevereins, als er von dem Corona-Ausbruch bei Vion Beef (früher Moksel) erfuhr. „Das darf doch einfach nicht wahr sein“, sagt er hörbar fassungslos. Erst am Montag war es dem Geschäftsmann erlaubt worden, dass er seine Bekleidungshäuser wieder öffnet. „Unter meinen Kollegen herrscht eine gute Stimmung und alle haben sich sehr gefreut, wieder arbeiten zu dürfen“, sagt er. Die Enttäuschung wäre laut Stammel riesig, wenn die Läden wieder schließen müssten.
Die Produktion bei Vion Beef in Buchloe wurde vorerst gestoppt
83 Mitarbeiter, überwiegend in der Produktion, des Buchloer Schlachtbetriebs Vion Beef sind positiv auf Corona getestet worden. Laut Landratsamt Ostallgäu ist der erste Fall bereits am 1. März gemeldet worden. Auf Nachfrage bestätigt auch das Unternehmen die Fälle. Durch die folgenden Reihentestungen stiegen die Zahlen weiter an. Am Dienstag waren der Behörde 40 Infektionen bekannt, am Mittwoch stieg die Zahl schon auf 83. Die Produktion ruht derzeit, voraussichtlich bis in die nächste Woche hinein.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Interessant wäre die Zahl der positiv getesteten Mitarbeiter mit Symptomen. Bei Tönnies in NRW waren angeblich fast alle gesund.