Protestanten geben Ettringer Kirche ab
Zu teuer und zu wenig Gottesdienstbesucher: Die evangelische Gemeinde Türkheim überlässt die Kirche in Ettringen den Russisch-Orthodoxen.
Groß ist sie nicht, die evangelische Kirche in Ettringen. Aber wenn zwölf Menschen Gottesdienst feiern, dann wirken sie selbst hier verloren, in dem kleinen Kirchlein mit dem geschindelten Turm neben dem Friedhof. Schon länger war den Verantwortlichen der evangelischen Kirchengemeinde Türkheim klar: Die Ettringer Auferstehungskirche ist zu teuer und zu schlecht besucht. Jetzt ist ihre Zukunft geklärt: Von 1. April an gehört sie der russisch-orthodoxen Kirche.
Im Rahmen der sogenannten Immobiliensicherung der Landeskirche sollte jede Gemeinde vergangenes Jahr eine Bestandsaufnahme ihrer Gebäude abgeben, erklärt Pfarrer Claus Förster. Dabei habe sich die Entscheidung gefestigt. „Gewusst haben wir es schon länger“, sagt Förster. „Zwei Kirchen für eine Diaspora-Gemeinde, das ist einfach zu viel.“ Dabei geht es auch ums Geld: Das Kirchendach müsste dringend saniert werden, dazu kommen hohe Energiekosten.
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