Apfeltracher Kapelle auf musikalischer Reise
Internationale Stücke begeistern die Besucher in der Leonhardskirche
Leuchtende Sonnenstrahlen wanderten an diesem kalten Nachmittag langsam durch die Fenster der St.-Leonhard-Kirche in Apfeltrach. Sie beleuchteten für wunderschöne Momente die gotischen Fresken aus dem 14. Jahrhundert im Chorraum. Hier saßen die Musikerinnen und Musiker vom 1976 gegründeten Musikverein. Sie sorgten für wärmende eineinhalb Stunden mit einem bunten Reiseprogramm durch die Welt der Blasmusik. Der seit 1980 amtierende Dirigent Josef Bauer hatte ein vielseitiges Programm ausgesucht. Moderatorin und Posaunistin Julia Fröhlich fragte die Besucher gleich zu Beginn, ob auch alle ihre Reisepässe mitgebracht hätten. Alles begann mit Musik von Kees Vlak auf der „grünen Insel“, die aus dichtem Nebel schemenhaft aufstieg.
Llano beschreibt in seiner spanischen Ouvertüre das maurische Erbe und die Festung „Alcázar“, ein Werk voll andalusischer Lebensfreude. Markus Götz zeigte in seiner „African Inspiration“ die schönsten Seiten des großen Kontinents auf. Wer kennt ihn nicht, den „Bolero“ von Maurice Ravel? An der Rührtrommel bestach mit seinen exakten Trommelschlägen Schlagzeuger Wolfgang Frey. Dann sagte Julia Fröhlich, sie hätten sich bei den Proben gründlich überlegt, ob sie das Rock/Pop-Medley „80er Kult(tour)“, arrangiert von Thiemo Krass, überhaupt in einer Kirche spielen könnten. Aber die Arbeit daran hätte so viel Spaß gemacht. An Dekan Andreas Straub gewandt meinte sie: „Wir hatten so viel Spaß. Wir hoffen, Herr Dekan, dass Sie ihn beim Zuhören auch haben.“
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