Viel Liebe für Kirchdorfs Orgel
Nach kostspieliger Sanierung gibt es ein besonderes Konzert
Sie jubelt wieder, die Orgel in der Pfarrkirche St. Stephan in Kirchdorf. Dazu hat sie allen Grund. Stadtpfarrer Andreas Hartmann sagte bei der Begrüßung zum Festgottesdienst, nachdem die Orgel den Beginn ankündigte: „Es hört sich an, als ob sie sich freut.“
Siegfried Schmid von der Orgelbauwerkstätte Schmid aus dem Pfarrdorf Knottenried bei Immenstadt hat sie in akribischer Feinarbeit renoviert. Die 1984 von Adolf Sandtner gebaute Orgel mit ihren 1240 Pfeifen und 19 Registern konnte wieder zeigen, welche Klangqualität, Zartheit und auch Kraft in ihr steckt. Während des Gottesdienstes war es Kirchenmusiker Karl Stepper, der sie zum Klingen brachte. Eine Ausnahme, da seit Jahrzehnten Irmgard Gräf die zuverlässige Organistin in St. Stephan ist, wofür sich Pfarrer Hartmann ganz besonders herzlich bedankte. Für diesen Festgottesdienst überließ Irmgard Gräf ihren Platz an der Orgel Karl Stepper. Zelebrant des Gottesdienstes war Pater Stefan Kling, der Orgelsachverständige der Diözese Augsburg, gemeinsam mit Hartmann und Prälat Konstantin Kohler. In seiner Predigt gab Kling dem königlichen Instrument Orgel im Allgemeinen und der Orgel von St. Stephan im Besonderen den ihr gebührenden Platz. Darin hörten die Gläubigen viel über die Geschichte der Orgel über die Jahrhunderte hinweg, immer wieder unterbrochen mit hörbaren Beispielen der Klangbilder, der zarten und kräftigen Töne, immer passend für die jeweiligen Anlässe. Außerdem segnete der Pater die frisch renovierte Orgel, coronabedingt vom Altarraum aus, mit Weihwasser und Weihrauch. Er sagte, nun könne sie wieder alle Register ziehen. Die Orgel sei ein „musikalisches Echo des Wortes Gottes“.
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