
Perfekt, aber zu steril

Der Kammerchor Vox Nova gastiert mit dem Liebeslieder-Walzer-Konzert im Zedernsaal in Kirchheim
Kirchheim Einen zwiespältigen Eindruck hinterließ das Liebeslieder-Walzer-Konzert des Kammerchors Vox Nova aus München im Zedernsaal Kirchheim. Es war ein Nachmittag ohne gesprochenes Wort, keines zur Begrüßung, keines zum Abschied, kein verbal geäußertes Dankeschön an die anwesende Hausherrin, Fürstin Angela Fugger von Glött. Das Konzert war musikalisch perfekt – aber fast zu steril. Wäre nicht der nach den einzelnen Zyklen gespendete Applaus der Gäste gewesen, hätte man meinen können, eine Aufzeichnung – keine Störung gewünscht – zu erleben. Ab und zu gab es ein Lächeln von der Bühne, das war alles. Dabei hätte die Wärme der Texte von Georg Friedrich Daumer (1800 – 1875) auch etwas mehr menschliche Wärme verdient gehabt.
Musikalisch, wie erwähnt, gibt es dagegen nichts auszusetzen. Unter der Leitung von Andreas Stadler waren Maria Bittel und Alejandro Vila aus Traunstein vierhändig am Flügel sowie die Chormitglieder zu hören. Sie präsentierten etwa die beiden Liebeslieder-Zyklen op. 52 und op. 65 von Johannes Brahms (1833-1897), Walzer für Klavier zu vier Händen und vierstimmigen Gesang.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.