Diskussion in Pfaffenhausen: Wird ein Biotop zum Fischweiher?
Plus Einige Bürger aus Pfaffenhausen zeigen sich besorgt. Was die verändertes Biotop für die Natur bedeutet könnte.
Zwischen Pfaffenhausen und Schöneberg liegt ein kleiner Weiher an der Mindel, vom Altwasser übrig geblieben nach der Begradigung des Flusses. Den „Biberteich“ nennen ihn die Unterallgäuer, die hier gerne spazieren gehen, wie Angelika Grabmeier und ihr Mann Erwin aus Schöneberg. Man kann dort zum Beispiel einen Zaunkönig beobachten, der Moos heranschafft für sein Nest, Rotkehlchen, Schwanzmeisen und viele andere Vögel. Fast verwunschen, zugewachsen mit alten Weiden und Gebüsch, mit vom Biber gefällten alten Stämmen und einer kleinen verwilderten Insel mittendrin. Was für den Menschen vielleicht ungepflegt oder „schlampig“ aussieht, war für Tiere, insbesondere Vögel ein Lebensraum zum Brüten und zur Nahrungssuche.
Fischrecht für Pfaffenhauser Weiher an Hobbyangler verkauft worden
Vergangenheit ist jetzt das Zugewachsene, und damit für die Tiere Schützende, denn das Fischrecht für den Weiher, der auf dem Flurgrundstück der Gemeinde Pfaffenhausen liegt, ist an einen neuen Hobbyangler verkauft worden, der Bäume und Buschwerk großflächig entfernen ließ, um das Naturidyll tauglich für den Fischbesatz zu machen. Zwar kommt nun mehr Licht und Sonne auf die Wasserfläche, was manche Lebewesen dort schätzen, doch dass auch die alten Baumstämme aus dem Wasser gezogen wurden und zudem die ganze Aktion um den 20. März stattgefunden hat, ist weder für dort brütende Vögel noch für Kleinlebewesen im Wasser förderlich.
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