So steht es um die Standorte der Bundeswehr im Allgäu
Plus Eine Reform vor 20 Jahren veränderte die Bundeswehr-Standorte. Doch nicht überall ist die Truppe auf dem Rückzug. In Kaufbeuren hofft man derzeit auf positive Signale.
Etwa 20 Jahre liegt die Bundeswehr-Reform des damaligen Verteidigungsministers Rudolf Scharping (SPD) zurück. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 sollten sich die deutschen Soldaten verstärkt im Ausland am Kampf gegen den internationalen Terrorismus beteiligen. Eine weitere Reform folgte 2011 unter Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und seinem Nachfolger Thomas de Maizière (CDU). 59 Standorte wurden geschlossen, darunter waren auch Memmingerberg (Kreis Unterallgäu) sowie die Garnison Kempten, einst einer der größten Bundeswehrstandorte Deutschlands. Von den einst fünf Allgäuer Standorten mit insgesamt mehreren Tausend Soldaten und Zivilisten sind noch Kaufbeuren, Füssen und Sonthofen geblieben – und es stehen Veränderungen an, auch in Bad Wörishofens Nachbarschaft.
Memmingerberg Ab 1956 wurde der Fliegerhorst von der Bundeswehr genutzt und 1959 das Jagdbombergeschwader 34 „Allgäu“ in Dienst gestellt. Während des Kalten Krieges sollen amerikanische Atomwaffen auf dem Gelände gelagert worden sein. Im Jahr 2000 beschloss die Bundeswehr die Stilllegung des Fliegerhorstes, die 2004 erfolgte. Bis zu 2400 Soldaten und Zivilbedienstete waren dort zu Hochzeiten stationiert. Dazu gehörte von 1966 bis 1996 eine Einheit der US-Luftwaffe mit 400 Soldaten. Seit 2007 wird der Flughafen vom Allgäu Airport zivil genutzt.
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