Ukrainekrieg, Nord-Stream, Energiekrise, Gaspreise, Kostenexplosion ... War das was? Naja, wenn man sich arg anstrengt und tief in sein Hirnstüberl eintaucht, dann fällt vielleicht manchen wieder ein, wie wir alle starr vor Schreck vor unseren Gasheizungen saßen, als der Usurpator aus Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine begann. Die Älteren werden sich erinnern: Das hatte (und hat) teure Folgen für uns Wohlstandsbürgerinnen und Warmduscher. Aber ja, das ist ja schon sooo lange her! Stimmt, am 20. Februar 2022 schlugen die ersten Raketen aus Russland in der Ukraine ein. Etwa zweieinhalb Jahre nur? Ups, und doch schon erfolgreich verdrängt!
Wer denkt dem im heißen Sommer schon an die Gasrechnung?
Aber ausgerechnet jetzt, im heißesten Sommer aller Zeiten, an hohe Gaspreise und Heizungsrechnungen denken? Ja, gerade jetzt: Denn nie war es einfacher mit dem „Duschen gegen Putin“: Wenn es draußen 30 Grad hat, da ist es sogar ein regelrechtes Vergnügen, die Wassertemperatur zu reduzieren und kühl zu duschen. Das spart nicht nur Kohle, sondern erinnert vielleicht auch kurzzeitig daran, dass da irgendwo im Osten (und gar nicht mal so weit weg) ein blutiger Krieg geführt wird. Und wem es bei diesem Gedanken heiß wird - der darf seine Dusche gerne auf ganz kalt stellen.
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