Es soll ja Orte im MZ-Verbreitungsgebiet gegeben haben, an denen am Samstag die Sonne schien – herzlichen Glückwunsch dazu! Bei uns war das zunächst nicht der Fall, und das, obwohl der Wetterbericht im Radio „Sonne für ganz Bayern“ angekündigt hatte. Eigentlich hatte ich deshalb geplant, einen letzten Gartenarbeitstag einzulegen, um die allerletzten Töpfe zu verräumen, noch ein paar Blumenzwiebeln in die Erde zu setzen (nur 200 ...), draußen ein wenig adventlich zu schmücken. Ich hatte mich richtig gefreut, dass es so schön sonnig werden sollte. Doch die Realität sah frostig aus. Brrr.... da blieb ich lieber drinnen: Denn schließlich gab es auch hier noch einiges zu erledigen (auch wenn ich das eigentlich erst kommende Woche tun wollte). Für die Gartenarbeit reicht der sonnige Nachmittag ja auch aus, dachte ich mir ganz naiv.
Als alle Zimmer gesaugt und gewischt und das Bad geputzt waren, wäre ich bereit gewesen, um draußen weiter zu werkeln. Aber die Sonne hatte sich bis dahin immer noch nicht blicken lassen. Kurz habe ich überlegt, den Rest des Tages auf der Couch zu verbringen, aber irgendwie war der innere Schweinehund nicht stark genug. Also: her mit den Zwiebeln, ab nach draußen! Sah zwar frostig aus, war mit entsprechenden Klamotten aber gar nicht so kalt – und schwupps, waren ein paar Stunden vergangen und die Arbeit erledigt. Und am Ende war ich froh, unverhofft sogar beides geschafft zu haben: Haus und Garten. Und dieses Gefühl war mindestens genauso schön wie ein paar Sonnenstrahlen im Gesicht.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden