Die Freien Wähler wollen in Bad Wörishofen zur Kommunalwahl im März 2026 wieder für das Bürgermeisteramt antreten. Zudem zeichnete sich bei der Mitgliederversammlung bereits ab, welche FW-Stadtratsmitglieder sich erneut zur Wahl stellen werden.
Die Freien Wähler stellen mit derzeit sechs Stadträten (einschließlich Alexandra Wiedemann) im Stadtrat von Bad Wörishofen die zweitstärkste Fraktion und „wollen auch im künftigen Stadtrat als starke Kraft die Stadtpolitik mitgestalten“. Das teilte FW-Pressesprecher Manfred Gittel nach der Versammlung mit. Neuwahlen standen dort nicht an, weshalb die Kommunalwahl am 8. März 2026 im Fokus stand.
Diese Ratsmitglieder werden erneut für die Freien Wähler antreten
24 Kandidatinnen und Kandidaten sollen für die Freien Wähler antreten. Der Ortsvorsitzende Paul Gruschka sagte, dass sich Interessentinnen und Interessenten ab sofort melden können. Die anwesenden Stadtratsmitglieder Thomas Vögele, Manfred Gittel, Joachim Nägele und Paul Gruschka hätten in der Sitzung zugesagt, erneut anzutreten und nach Einschätzung des Vorsitzenden werden auch die entschuldigten Stadtratsmitglieder Christoph Hienle und Alexandra Wiedemann wieder kandidieren.

Die große Frage war dann die „B-Frage“. In der Legislaturperiode 2014 bis 2020 hatte die FW mit Paul Gruschka den Bürgermeister gestellt. Dieser hatte zwar anschließend wieder kandidiert, war aber 2020 dem CSU-Kandidaten Stefan Welzel in der Stichwahl unterlegen. „Nach den Erfahrungen der letzten sechs Jahre und der großen Probleme der Stadt halten die Freien Wähler - und nicht nur diese - einen Wechsel an der Stadtspitze für dringend notwendig“, teilt der Ortsverband mit.
Im Oktober soll es eine Vorentscheidung für die Kommunalwahl geben
„Somit war es keine Frage, dass die Tendenz der Mitgliederversammlung genau entsprechend dem Satzungszweck des Vereins sich abzeichnete: Es wird eine Bürgermeisterkandidatin oder ein Bürgermeisterkandidat von den FW aufgestellt.“ Eine endgültige Entscheidung, in welcher Form dies geschehen soll sowie der Termin der Bekanntgabe werde voraussichtlich im Oktober erfolgen. Bis dahin befinde man sich „in der Entscheidungsfindung“. Aus der Mitgliederversammlung sei zudem der Auftrag ergangen, offensiver im Stadtrat sowie in der Öffentlichkeit aufzutreten. (mz)
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