
Frundsbergfest-Theater: "Der richtige Weg" ist dramatisch und unterhaltsam

Plus Das neue Theaterstück für das Frundsbergfest erzählt die Geschichte des Mindelheimer Landsknechtes Gustl Hagspiel. Die Proben laufen auf Hochtouren.
Man schreibt das Jahr 1522. Es herrscht Krieg. Beim Schloss Bicocca wird gekämpft. Landsknechte von Georg von Frundsberg versuchen, sich mit ihren Langspießen gegen den Angriff der Schweizer Söldner zu wehren, wollen sie aufhalten. Gustl Hagspiel (Alois Hoyer) ist ein Doppelsöldner. Er kämpft in der ersten Reihe, oben auf dem Graben. Von unten her dringt ein bewaffneter Schweizer gegen ihn vor. Gustl sticht ihn nieder. Dieses Geschehen verfolgt ihn bis in seine Heimat, in die Wirtsstube beim Bärenwirt in Mindelheim. Ihn plagt das Gewissen. Er hat feststellen müssen, dass der Feind, der sich ihm entgegenstellte, kein erwachsener Soldat, sondern ein Junge von dreizehn Jahren war. Wie soll er damit weiterleben?

Landsknecht Gustl aus Mindelheim ist verzweifelt
In der dramatischen Szene, in der er der Wirtsmagd Burgl sein Dilemma erläutert, heißt es: "Gustl: I … I bi a Mörder! Burgl: Was redesch du da? A Mörder? Du doch it. Gustl: Doch, doch. Es isch so! … I bi a Mörder. I wollt immer, mei ganz Leaba lang, a frommer Landsknecht sei, dapfer, gradraus … und jetzt bi i a Mörder!" Gustls Verzweiflung wird so dramatisch dargestellt, dass das Publikum es sehr gut nachvollziehen wird.
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