Warum Mindelheim einen Baum nicht geschenkt haben will
Plus Einen Baum zu pflanzen, ist eigentlich eine gute Sache. Aber nicht jeder, der einen Baum pflanzen will, ist auch willkommen, wie ein Fall der Ahmadiyya Muslim Gemeinde zeigt.
Am 20. Februar hatte die Stadt Mindelheim zu einer Baumpflanzaktion der Ahmadiyya Muslim Gemeinde eingeladen. Auf der Obstwiese wollte die Religionsgemeinschaft am 22. März als Zeichen für Frieden und Freundschaft einen Baum stiften und diesen im Beisein des Ersten Bürgermeisters Stephan Winter pflanzen. In der Einladung wies die Stadt darauf hin, dass die Ahmadiyya Muslim Gemeinde seit 2012 bundesweit Bäume für Frieden und Freundschaft stifte. Über 10.000 Bäume seien schon "als Zeichen friedlicher Verständigung und freundlicher Zusammenarbeit" gepflanzt worden. Am Mittwoch sagte die Stadt den Pressetermin ohne Begründung ab. Was war passiert?
Im Rathaus herrschte anfangs Begeisterung über die Aktion der Ahmadiyya Gemeinde
Auch für das "leibliche Wohl" hätte die Gemeinde an dem Pflanztag sorgen wollen. Von Hamburg bis München, von Köln bis Stuttgart, in Kindergärten oder in Schulen, auf Marktplätzen oder direkt vor dem Rathaus: Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Umweltreferenten oder Landtagsabgeordnete seien "alle von dieser einfachen aber doch so symbolträchtigen Geste erfasst und berührt", heißt es voller Vorfreude in dem Text aus dem Mindelheimer Rathaus weiter. Diese Begeisterung hielt aber nur bis zur Stadtratssitzung am Montagabend.
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