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Fußball-Bezirksliga: FC Bad Wörishofen tritt zum Eröffnungsspiel in Germaringen an.

Fußball

Der FC Bad Wörishofen eröffnet die Bezirksliga-Saison

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    Der FC Bad Wörishofen um Patrick Zinner (blaues Trikot) eröffnet am Freitag in Germaringen die Bezirksliga-Saison.
    Der FC Bad Wörishofen um Patrick Zinner (blaues Trikot) eröffnet am Freitag in Germaringen die Bezirksliga-Saison. Foto: Andreas Lenuweit

    Mit einer Niederlage endete im Juni 2004 die Zeit des FC Bad Wörishofen in der Fußball-Bezirksliga: Nach einer 0:1-Heimniederlage gegen den FC Memmingen II waren die Kneippstädter punktgleich mit den SF Friedberg und mussten in ein Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt gehen.

    Dies ging drei Tage später mit 1:4 gegen die Friedberger verloren, sodass die Chance, die Klasse über die Relegation zu halten, dahin war: Der FC Bad Wörishofen musste direkt in die Kreisliga absteigen. Es folgten 20 Jahre, in denen der FC Bad Wörishofen immer mal wieder zwischen Kreisliga und Kreisklasse gependelt ist, ehe 2022 Thomas Hartmann als Spielertrainer das Ruder übernahm.

    Nach dem Durchmarsch ist der FC Bad Wörishofen Außenseiter

    Zusammen mit dem Sportlichen Leiter Ludwig Krammer und einer talentierten Mannschaft mit vielen jungen Spielern aus dem eigenen JFG-Nachwuchs gelang zunächst der Aufstieg in die Kreisliga – und ein Jahr später der Durchmarsch in die Bezirksliga. Diese dürfen die Kneippstädter nun am Freitagabend sogar mit eröffnen. Denn zum offiziellen Start der neuen Spielzeit gastiert der FCW beim SVO Germaringen.

    „Als ich früher in Pforzen gespielt habe, hatten wir auch einmal das Eröffnungsspiel in der Bezirksliga gegen Germaringen. Das ging 0:4 verloren. Wir haben eigentlich immer zu Germaringen aufgeschaut“, erinnert sich Thomas Hartmann. „Jetzt wollen wir zeigen, was wir können.“ Die Außenseiterrolle nimmt Hartmann für sein Team trotzdem gerne an. „Wir sind froh, wenn wir am Ende vier Mannschaften hinter uns lassen“, sagt Hartmann.

    Auf dem Transfermarkt waren andere Teams aktiver

    Es wird interessant zu sehen, wie sich die Bad Wörishofer, deren Kader beinahe nur aus eigenen Spielern besteht, in der höchsten Spielklasse Schwabens behaupten. Im Vergleich zu anderen Teams in der Bezirksliga waren die Wörishofer auf dem Transfermarkt in der Sommerpause auch äußerst zurückhaltend. Drei Spieler aus der eigenen U19 der JFG Wertachtal haben den Sprung in die erste Mannschaft geschafft. Dazu kam noch Stürmer Thomas Waltenberger von der SG Amberg/Wiedergeltingen.

    Im Vergleich dazu: Der SV Mering hat beispielsweise acht Neuzugänge zu verzeichnen, darunter Ex-Profi Sascha Mölders. Getoppt werden die Meringer noch vom SV Türkgücü Königsbrunn, der zwei Dutzend Neuzugänge aufweist. Doch Hartmann ist optimistisch, dass seine Truppe nach dem Durchmarsch auch in der Bezirksliga bestehen kann. Mit der Vorbereitung war er jedenfalls sehr zufrieden: „Wir hatten eine hohe Intensität im Training, alle wollten auch die Trainingsspiele gewinnen. Das war schon gut.“

    Den SVO Germaringen habe er sich angeschaut. „Ich denke, wir sind gut vorbereitet auf Germaringen. Die sind noch nicht so ganz eingespielt.“ Man kenne die Schwachstellen der Germaringer und werde versuchen, diese auszunutzen. „Sie haben gute Einzelspieler. Denen müssen wir die Lust am Fußballspielen nehmen“, sagt Hartmann. Die Transferbilanz der Ostallgäuer ist ausgeglichen: Drei Neuzugängen stehen drei Abgänge gegenüber. Vom FC Penzing kam Torhüter Maximilian Baumann (26), von der SpVgg Kaufbeuren der 19-jährige Mittelfeldspieler Elia Picierro und vom TSV Schwabmünchen wechselte Stürmer Jonas Müller (20) nach Germaringen. Gegangen sind derweil Lucas Stumpe (BSK Olympia Neugablonz/Abwehr), Wolfgang Ried (FC Blonhofen/Tor) und Dominik Treischl (SV Fuchstal/Mittelfeld).

    Die Zuschauer erwartet in Germaringen ein interessantes Rahmenprogramm

    Trainer Otto Ullmann, der die Mannschaft seit 2023 betreut, strebt mit seinem Team einen Platz im Mittelfeld der Tabelle an. Für das Auftaktspiel gegen den FC Bad Wörishofen wünscht er sich: „Schönes Wetter, viele Zuschauer, ein verletzungsfreies Spiel und natürlich einen Sieg für unsere Mannschaft.“ Ehe die Partie um 19.30 Uhr angepfiffen wird, gibt es ab 19 Uhr im Germaringer Sportpark ein Rahmenprogramm samt Vorstellung der Mannschaften. In der Halbzeitpause gibt es ein Elfmeter-Schießen mit den ESVK-Spielern Simon Schütz, Jere Laaksonen, Max Oswald, Jakob Peukert und Jonas Fischer.

    Letztmals standen sich die beiden Mannschaften übrigens Ende Mai 2004 in Germaringen gegenüber. Damals gewann der SVO mit 2:1 und trug so einen Teil dazu bei, dass der FC Bad Wörishofen zwei Wochen später aus der Bezirksliga absteigen musste.

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