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Futsal: Olympia Neugablonz ist schwäbischer Futsal-Meister

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Olympia Neugablonz ist schwäbischer Futsal-Meister

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    Der BSK Olympia Neugablonz gewann die schwäbische Futsal-Meisterschaft in Stadtbergen durch einen knappen 2:1-Sieg im Endspiel gegen den SV Cosmos Aystetten.
    Der BSK Olympia Neugablonz gewann die schwäbische Futsal-Meisterschaft in Stadtbergen durch einen knappen 2:1-Sieg im Endspiel gegen den SV Cosmos Aystetten. Foto: Walter Brugger

    „Wenn alle dasselbe Feuer versprühen, wie bei den Allgäuer Meisterschaften, dann ist durchaus einiges möglich“, hatte Stefan Günther vom BSK Olympia Neugbalonz vor der Endrunde um die schwäbische Futsal-Meisterschaft gemutmaßt. Er sollte Recht behalten.

    Erstmals fanden die schwäbischen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen in der Sporthalle in Stadtbergen statt. Dieser Premierenstandort sollte sich als gutes Pflaster für den BSK Olympia Neugablonz, der als Allgäuer Meister angetreten ist, erweisen. Neben den Neugablonzern war auch der FC Kempten als zweites Allgäuer Team am Start.

    In der Vorrundengruppe machte der Klub aus dem Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz, in dessen Reihen einige Spieler des Futsal-Regionalligisten Futsal Allgäu standen, bereits nach zwei Spielen den Einzug ins Halbfinale perfekt. Einem 2:0 zum Auftakt gegen den FSV Reimlingen folgte ein weiterer 2:0-Sieg gegen den SV Cosmos Aystetten. Im dritten Gruppenspiel leistete sich der BSK dann eine 0:1-Niederlage gegen den SC Bubesheim, was am Gruppensieg aber nichts änderte.

    Im Finale standen sich in Stadtbergen der SV Cosmos Aystetten (blaue Trikots) und der BSK Olympia Neugablonz gegenüber.
    Im Finale standen sich in Stadtbergen der SV Cosmos Aystetten (blaue Trikots) und der BSK Olympia Neugablonz gegenüber. Foto: Marcus Merk

    In der zweiten Vorrundengruppe zog der FC Kempten als zweite Allgäuer Mannschaft ins Halbfinale ein. Dank des besseren Torverhältnisses gegenüber der TSG Thannhausen wurde der FC Kempten nach einem 1:1 gegen Thannhausen, einer 0:1-Niederlage gegen Vorjahressieger TSV Bobingen und einem 3:2-Sieg gegen den TSV Meitingen Zweiter hinter Bobingen und traf im Halbfinale auf den BSK Olympia Neugablonz.

    Tor für Neugablonz: Vor rund 1000 Zuschauern drehten die Ostallgäuer das Endspiel in der Schlussminute noch.
    Tor für Neugablonz: Vor rund 1000 Zuschauern drehten die Ostallgäuer das Endspiel in der Schlussminute noch. Foto: Marcus Merk

    Während das erste Halbfinale zwischen Aystetten und Bobingen eine klare Angelegenheit war - Aystetten gewann mit 4:0 - gewann Neugablonz nur knapp mit 2:1 gegen den FC Kempten und zog ins Endspiel ein. Vor rund 1000 Zuschauern begann das Finale unglücklich für Neugablonz: Can Balcioglu - bester Spieler und Torschütze des Teams - schied mit Verdacht auf Muskelfasserris in der Wade aus. Cosmos Aystetten ging in Führung und behauptete diese bis in die Schlussminute. Erst 27 Sekunden vor Ende glich Matthias Franke zum 1:1 aus, nur um wenige Sekunden später mit einem abgefälschten Schuss den Siegtreffer zu erzielen.

    Damit ist der BSK Olympia Neugablonz für die bayerische Endrunde am 25. Januar in Erlangen qualifiziert. „Auf das freuen wir uns jetzt schon“, sagte Matthias Franke, der mit seiner Vorhersage richtig gelegen hatte. Auch er spielt in der Futsal-Regionalliga und war sich sicher, dass seinem Team diese Erfahrung geholfen habe: „So dramatische Momente haben wir in der Liga schon so oft erlebt.“ Dem Endspielgegner zollte Franke, der wie Torhüter Denis Starowoit schon beim ersten Neugablonzer Titelgewinn 2015 dabei war, Respekt: „Ich möchte aber einen Riesenrespekt an den SV Cosmos Aystetten aussprechen, der eine richtig starke Hallentruppe hat.“

    Frauen Neben dem Männer-Turnier fand auch das Frauenfinale in Stadtbergen statt. Hier waren mit dem TSV Ottobeuren und dem FC Blonhofen ebenfalls zwei Allgäuer Mannschaften vertreten. Während Blonhofen im Halbfinale mit 1:2 das Nachsehen gegenüber dem SC Biberbach hatte, zog der TSV Ottobeuren durch einen 4:0-Erfolg gegen den TSV Pfersee Augsburg ins Endspiel ein. Dort verloren die Unterallgäuerinnen dann jedoch unglücklich im Sieben-Meter-Schießen mit 3:4 gegen den SC Biberbach.

    Die Fußballerinnen des SC Biberbach gewannen die schwäbische Futsal-Meisterschaft.
    Die Fußballerinnen des SC Biberbach gewannen die schwäbische Futsal-Meisterschaft. Foto: Marcus Merk

    A-Junioren In Donauwörth spielten die U19-Junioren ihren schwäbischen Hallenmeister aus. Der kam schließlich aus Schwabmünchen. Im Endspiel setzte sich der TSV Schwabmünchen im Sieben-Meter-Schießen gegen den FC Lauingen durch. Die beiden Allgäuer Vertreter - der TSV Kottern und der SVO Germaringen - scheiterten beide im Halbfinale an den Finalisten.

    D-Junioren Die U13-Junioren spielten in Mauerstetten um den Allgäuer Futsal-Titel. Elf Mannschaften traten hierbei an, darunter der TSV Mindelheim, FC Memmingen und Tur Abdin Memmingen aus dem Unterallgäu. Den Titel holte sich nach einem über fünfstündigen Futsal-Marathon der FC Memmingen im torreichsten Spiel des Turniers mit einem 4:3-Sieg im Endspiel gegen den TSV Kottern. Bereits in der Vorrundengruppe waren sich die beiden Teams gegenübergestanden, da trennte man sich torlos.

    Bitter endete das Turnier für den TSV Mindelheim. Die Nachwuchskicker aus der Frundsbergstadt mussten nach der Vorrunde die Heimreise antreten, ohne ein Spiel verloren zu haben. Nach drei torlosen Unentschieden in den ersten drei Gruppenspielen gegen die JFG Oberes Günztal, den FC Kempten und den FC Thalhofen hätte im letzten Gruppenspiel gegen den FV Illertissen ein Sieg gereicht, um als Gruppensieger ins Halbfinale einzuziehen.

    Da die gleiche Rechnung für den FV Illertissen galt, war dies ein echtes Gruppenfinale. Doch auch dieses Spiel endete unentschieden, das 1:1 war letztlich für beide Mannschaften zu wenig. Im Halbfinale standen sich der TSV Kottern und Stadtrivale FC Kempten sowie der FC Memmingen und der FC Thalhofen gegenüber. Mit einem 2:1-Sieg zog Kottern ins Endspiel ein, der FC Memmingen folgte wenig später mit einem 3:1-Erfolg.

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