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Pfaffenhausen: Beim TSV Pfaffenhausen gewinnt das Sportabzeichen immer mehr Freunde

Pfaffenhausen

Beim TSV Pfaffenhausen gewinnt das Sportabzeichen immer mehr Freunde

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    45 Sportlerinnen und Sportler legten im vergangenen Jahr erfolgreich das deutsche Sportabzeichen beim TSV Pfaffenhausen ab.
    45 Sportlerinnen und Sportler legten im vergangenen Jahr erfolgreich das deutsche Sportabzeichen beim TSV Pfaffenhausen ab. Foto: Ulla Gutmann

    Anna Kutter-Stumpf macht Sport aus Leidenschaft und ist als Sportlerin richtig gut in ihren Disziplinen im Bereich Leichtathletik: Sprint, Hürde und Weitsprung. Diese Begeisterung will die Pfaffenhauserin weitergeben - mit Erfolg. Bereits im Sommer 2023 betreute sie ein „niederschwelliges“ Sportangebot für Kinder, Familien und Ältere in Pfaffenhausen, mit der Möglichkeit, das Sportabzeichen zu machen.

    Anna Kutter-Stumpf, ihre Schwester Stephanie Albrecht und Carina Baumer kennen sich vom Tennisverein und zusammen haben sie damals Projekt „Fit in der VG“ in die Wege geleitet. 2023 Jahr waren es 35 Teilnehmer beim Sportabzeichen in Pfaffenhausen, damals noch mit der Organisation über den Tennisverein. Jetzt wurden die Urkunden im Vereinsheim des TSV Pfaffenhausen für die Leistungen von 2024 verteilt, da waren es schon 45 Teilnehmer und Sportabzeichenreferent Rudi Broda lobte das tolle Sportabzeichenteam: „Dass in einer Gemeinde mit etwas über 2000 Einwohnern fünf Prüfer das Sportabzeichen abnehmen, davon kann man eigentlich nur träumen!“

    Die Leichtathletikabteilung gibt es erst seit 2024

    Anna Kutter-Stumpf leitet die 2024 neu gegründete Leichtathletikabteilung des TSV Pfaffenhausen. Zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden, Martin Moser, und mit Rudi Broda vom BLSV überreichte sie den anwesenden Teilnehmern außer Urkunden das Abzeichen, den Kindern Schokolade, den Männern ein Fläschchen Bier und den Frauen eine Tulpe. Bei den kleineren Kindern sollte ein Erwachsener beim Training mit dabei sein und so waren außer dreizehn einzelnen Teilnehmern im Alter zwischen acht und 13 Jahren auch acht Zweierteams, ein Dreierteam und zwei Viererteams aus jeweils einer Familie dabei. Das Fünferteam der Familie Böhm war nicht anwesend, sie waren an dem Tag beim Skifahren. Deren Tochter, Pia Böhm, war mit ihren sechs Jahren die jüngste Teilnehmerin.

    Robert Demmler (links) und sein Sohn Vincent waren eines der erfolgreichen Familien-Teams. Martin Moser (TSV-Vorsitzender, hinten) und Rudi Broda (BLSV, rechts) gratulierten.
    Robert Demmler (links) und sein Sohn Vincent waren eines der erfolgreichen Familien-Teams. Martin Moser (TSV-Vorsitzender, hinten) und Rudi Broda (BLSV, rechts) gratulierten. Foto: Ulla Gutmann

    Anna Kutter-Stumpf freute sich, dass sich so viele Familienteams gebildet hatten und hoffte, dass sich dieser Trend fortsetzt und sich beim Sportabzeichen 2025 noch mehr Familienmitglieder beteiligen. Robert Demmler und sein Sohn Vincent hatten jedenfalls viel Spaß beim Sport. Wie die beiden erzählten, entwickelt sich bei ihnen ein richtiger Wettkampf, jeder wollte besser sein als der andere. Die beiden waren auch bei Wind und Wetter bei jedem Training dabei. Schwester Theresa hatte zeitgleich mit dem Sporttraining Musikproben und Mama Sylvia freute sich, dass für sie einmal freie Zeit blieb. So hatte jeder etwas davon, wie sie lachend erklärte.

    Eberhard Anwander (links) war mit 75 Jahren der älteste Teilnehmer. Er absolvierte das Sportabzeichen zusammen mit seiner Enkelin Carla Costa-Anwander, sehr zur Freude vom TSV-Vorsitzenden Martin Moser (hinten) und Rudi Broda (BLSV, rechts).
    Eberhard Anwander (links) war mit 75 Jahren der älteste Teilnehmer. Er absolvierte das Sportabzeichen zusammen mit seiner Enkelin Carla Costa-Anwander, sehr zur Freude vom TSV-Vorsitzenden Martin Moser (hinten) und Rudi Broda (BLSV, rechts). Foto: Ulla Gutmann

    Ältester Teilnehmer war Eberhard Anwander. Er war im Team mit seiner siebenjährigen Enkelin Carla Costa-Anwander dabei. Für ihn war es das zweite Sportabzeichen. „Ich habe schon immer Sport gemacht. In Augsburg in der Schule und im Internat nahm ich regelmäßig bei Sportwettkämpfen im Schwimmen teil und ich beherrsche alle Schwimmarten“, sagte er. Auch heute trainiere er noch regelmäßig, im Sommer besonders gerne im Kaiserweiher. Für das Sportabzeichen, das er in Gold erhalten hat, hat er außer 200 Meter Ausdauerschwimmen noch die Disziplinen Kraft mit Medizinballwerfen und Koordination mit Seilspringen absolviert. Auch das Training im Team mit der Enkelin hat ihm viel Freude bereitet.

    Bescherung auch für die Sportabzeichenprüfer: Sie erhalten neue T-Shirts und neue Stoppuhren.
    Bescherung auch für die Sportabzeichenprüfer: Sie erhalten neue T-Shirts und neue Stoppuhren. Foto: Ulla Gutmann
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