Zum Start ins neue Jahr war gleich ein äußerst enges Duell in Warmisried zu erwarten. Das Spiel gegen den TSV Gräfelfing IV sollte diese Erwartungen erfüllen. Die Gäste hatten bei ihrem ersten Spiel am Tag schon einen 8:2-Auswärtssieg in Schwabmünchen verbucht und traten dementsprechend selbstbewusst im Unterallgäu auf.
Bereits in den Eingangsdoppeln zeigte sich, dass beide Mannschaften auf Augenhöhe agierten. Thomas Brenner und Nico Holzheu gewannen in fünf Sätzen gegen Merkle/Vekselman. Christian Schindler und Florian Mayer lieferten sich mit Altmeister Werner Schaffer und Florian Meindl einen wahren Schlagabtausch, hier hatten die Gäste knapp das bessere Ende für sich. Im ersten Einzeldurchgang besiegte Nico Holzheu zunächst Werner Schaffer klar in drei Sätzen. Für die erste Überraschung des Tages sorgte indes Thomas Brenner. Er zwang die Nummer 1 der Gäste, Vadym Vekselman, in fünf Sätzen mit knallhartem Offensivspiel in die Knie.
Ein Gästespieler fällt durch Unsportlichkeit auf
Die Gäste konterten jedoch in der Folge und konnten durch Siege von Florian Meindl gegen Christian Schindler und Benno Merkle gegen Florian Mayer zum 3:3 ausgleichen. Insbesondere das Duell von Florian Mayer gegen Benno Merkle hatte einiges an Zündstoff zu bieten. Merkle zeigte sich hierbei durch Beleidigungen des Schiedsrichters und stetige Provokationen nicht von seiner sportlichsten Seite.
In der Folge zeigte das vordere Paarkreuz der Warmisrieder seine bestechende Form. Nico Holzheu besiegte mit variantenreichem Spiel Vadym Vekselman in vier Sätzen. Auch Thomas Brenner konnte bei seinem zweiten Auftritt einen Sieg einfahren. Gegen den Altmeister und ehemaligen Zweitligaspieler Werner Schaffer gewann er souverän in drei Sätzen.
Nun lag es an Florian Mayer und Christian Schindler, den doppelten Punktgewinn festzumachen. Schindler musste seine Paarung gegen Merkle allerdings glatt in drei Sätzen abgeben. Mayer kam gut in das Duell gegen Meindl. Nach einer 2:0-Satzführung musste er dem entfesselt aufspielenden Gast am Ende zum Sieg gratulieren. Somit stand nach über drei Stunden Spielzeit die gerechte Punkteteilung fest. (ttsc)
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