Grünes Licht gab es im Bauausschuss des Stadtrates Bad Wörishofen für den Neubau der Lagerhalle des Heimat- und Trachtenvereins „Alpenblick“. Um das Vorhaben war zwischenzeitlich eine lebhafte Debatte entbrannt, nachdem bekannt wurde, dass die Halle aus Platzmangel in den kleinen Park an der Oberen Mühlstraße gebaut werden könnte. Dazu kommt es nun aber nicht.
Der Beschluss für den Bau einer Fundushalle hatte der Verein schon vor einem Jahr gefasst, da momentan das gesamte Zubehör des Vereins im ganzen Stadtgebiet verteilt untergebracht ist. Ein Platz nördlich der Eishalle war schnell gefunden und wieder verworfen worden, da dem Verein durch die Stadtverwaltung signalisiert worden war, dass der Bau dort seitens des Landratsamtes nicht genehmigungsfähig sei, da dieser im Außenbereich liege. Zur Debatte stand dann der private kleine Park an der Oberen Mühlstraße. Das Vorhaben sorgte schnell für kontroverse Diskussionen im Bauausschuss und der Bevölkerung, die Bauvoranfrage wurde abgelehnt. Die Stadt schlug dann doch wieder den ursprünglichen Platz nördlich der Eishalle vor. Beantragt wurde nun eine Halle mit einer Grundfläche von 12,12 Metern auf 9,62 Metern und einer Firsthöhe von etwa 8,20 Metern. Diesem Antrag stimmte der Ausschuss ohne Diskussion zu.

Drei Tagesordnungspunkte, bei der es um Stellungnahmen im Rahmen der Beteiligung an Bauvorhaben benachbarter Gemeinden ging, veranlassten CSU-Fraktionschef Tobias Kotonski zu der Frage, ob es denn tatsächlich nötig sei, jedes Mal im Bauausschuss darüber abzustimmen, zumal in den meisten Fällen sowieso keine Stellungnahme abgegeben werde. Teresa Haug erklärte, dass dies in der Geschäftsordnung des Stadtrates so vorgesehen sei. „Man kann dies natürlich dahingehend ändern, dass nur die relevanten Fälle dem Ausschuss vorgelegt werden und der Rest von der Verwaltung entschieden wird.“ Bürgermeister Welzel sagte zu, dies entsprechend zu prüfen.

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