Afghanische Brüder haben Todesangst um ihre Geschwister
Plus Für zwei Brüder aus Kabul, die im Unterallgäu Fuß gefasst haben, ist die Machtübernahme der Taliban vor allem eine persönliche Katastrophe, die sie schwer mitnimmt.
Viel Zeit bleibt nicht mehr, da ist sich Amir (Name von der Redaktion geändert) sicher. Vielleicht sind es noch drei Monate, vielleicht auch sechs. Spätestens bis dann, sagt der 36-Jährige, müssen alle Menschen in Afghanistan in Sicherheit gebracht sein, die ins Visier der radikalislamischen Taliban geraten sind. Darunter sind auch einer seiner Brüder und eine Schwester, die sich für Frauenrechte einsetzt. Amir fürchtet um ihr Leben.
Amir lebt seit 2014 in Deutschland. Mit großem Fleiß hat er Deutsch gelernt, das er inzwischen sehr gut spricht. Zuerst hat er mit seinem jüngeren Bruder Edris (Name geändert) in Kirchheim gelebt, wo er sich ehrenamtlich bei der Mittagsbetreuung an der Grundschule engagiert hat. Am Mindelheimer Landratsamt hat er sich danach zum Verwaltungsfachangestellten ausbilden lassen.
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