Flugzeug lässt über dem Unterallgäu Treibstoff ab: Wie oft und warum passiert das?
Ein Boeing 787 hat wegen eines Notfalls Kerosin über dem Unterallgäu abgelassen. Wie schädlich ist das für Menschen und Umwelt?
Spät abends hob die Boeing 787-9 Dreamliner, Flugnummer UAL761, der United Airlines am Münchner Flughafen in Richtung Denver ab. Gerade überflog das Passagierflugzeug mit über 250 Menschen an Bord Kassel (Hessen), da musste der Pilot eine Kehrtwende machen. Grund dafür: Ein medizinischer Notfall bei einem Fluggast. Das Flugzeug musste schnell wieder auf den Boden, damit der Passagier versorgt werden konnte. Gemeinsam mit einem Lotsen der Deutschen Flugsicherung entschied sich der Pilot wieder zurück nach München zu fliegen. Einziges Problem: Das Flugzeug war zu schwer, um so bald nach dem Start wieder zu landen. Was nun?
Für solche Fälle haben vor allem die größeren Maschinen und auch Militärflugzeuge die Möglichkeit, Treibstoff abzulassen, um das Gewicht zu reduzieren, sagt Kristina Kelek von der Deutschen Flugsicherung. Und genau das tat auch der Pilot - und zwar über dem Unterallgäu. In einer Höhe von fast 6000 Metern kreiste das Flugzeug über Memmingen bis nach Dietmannsried und ließ Kerosin ab. Dann steuerte der Pilot wieder in Richtung München und konnte seine 63 Meter lange Maschine auf dem Franz-Josef-Strauß-Flughafen sicher landen.
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