„Dass die Arbeitslosenzahlen im November steigen, war zu erwarten“, erläutert die Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Maria Amtmann. Hauptgrund dafür sei die Saisonpause in vielen Hotel- und Tourismusbetrieben im südlichen Allgäu. Mit einem Anstieg von 0,1 Prozent auf aktuell 2,9 Prozent bewege man sich jedoch durchaus im üblichen Rahmen. Weiter sagt Amtmann: „Natürlich geht die Wirtschaftskrise auch an unserer Region nicht vorüber. Dies zeigt sich neben den steigenden Arbeitslosenzahlen vor allem im sinkenden Stellenbestand. Im Vergleich zum Vorjahresmonat weist er über 1200 Stellen weniger auf.“ Umso mehr freut sie sich, dass im Kreis Unterallgäu die Arbeitslosigkeit sogar etwas zurückgegangen ist. Dies und die zurückgehenden Arbeitslosenzahlen im Bereich der Jobcenter, denen es zunehmend gelinge, ukrainische Geflüchtete in Arbeit zu bringen, zeige, dass viele Allgäuer Unternehmen immer noch einstellungsbereit seien.
Unterallgäu
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