Landrat Alex Eder hat 16 Frauen und Männern gratuliert, die sich in 110 Stunden zu „Qualifizierten Streuobstpflegern“ haben ausbilden lassen. Bei der Übergabe der Urkunden betonte Eder, wie wichtig Streuobstbäume für Kulturlandschaft, Naturschutz und Artenvielfalt sind. Die Ausbildung hatte der Landschaftspflegeverband Unterallgäu zusammen mit der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt auf den Weg gebracht. Der Grund: Obstbäume werden vielfach nicht, unzureichend oder falsch geschnitten. Beim Kurs handelte es sich um den ersten, der bayernweit im Rahmen des sogenannten Streuobstpaktes gefördert wurde. Die Staatsregierung will in Bayern bis zum Jahr 2035 eine Million zusätzliche Streuobstbäume pflanzen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil bestehende Prüfung bestanden, 13 der 16 Personen bildeten sich ergänzend dazu in einem dreitägigen Kletterkurs für Obstgehölze weiter. Mehr zum Thema Streuobst findet man auf der Internetseite des Landratsamtes unter www.unterallgaeu.de/streuobst. Dort gelangt man über eine interaktive Baumkarte auch zum nächstgelegenen Baumwart. (AZ)
Unterallgäu
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