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150 neue Wohnungen für Ulm: Vonovia plant großes Bauprojekt

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150 neue Wohnungen für Ulm: Vonovia plant großes Bauprojekt

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    Die Jury lobte, dass der Gewinnerentwurf an der richtigen Stelle einen markanten Hochpunkt setzt.
    Die Jury lobte, dass der Gewinnerentwurf an der richtigen Stelle einen markanten Hochpunkt setzt. Foto: Fink+Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH

    Das Ulmer Dichterviertel befindet sich im Wandel. In Zukunft wird sich sogar noch mehr tun: Nach der Landesgartenschau 2030 soll hier ein markantes Gebäude entstehen mit Gewerbeflächen und 150 neuen Wohnungen.

    Eingebunden in den Masterplan City-Bahnhof soll das Gebiet in Zukunft einen bedeutenden Beitrag zur Innenentwicklung leisten. Während der südliche Bereich des Dichterviertels bereits weitgehend intakte städtebauliche Strukturen aufweist, trifft das für den nördlichen Bereich nicht zu. Für die Neugestaltung dieses Bereichs wurde deshalb ein Architekturwettbewerb ausgelobt durch das Wohnungsunternehmen Vonovia, das sich eng mit der Ulmer Stadtverwaltung abstimmt.

    Fünf Architekturbüros machten Vorschläge

    Fünf Architekturbüros, die mit ihrer Herkunft aus Ulm und München über Wien bis Kopenhagen/Berlin, die gesamte Bandbreite zeitgemäßen Wohnungsbaus abdecken, wurden für den Wettbewerb ausgewählt, teilt Vonovia mit. Nun fand die Preisgerichtssitzung statt und die Gewinner stehen fest: Die Wahl fiel auf die „Fink und Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH“ aus München.

    Die Jury lobte, dass der Gewinnerentwurf an der richtigen Stelle einen markanten Hochpunkt setzt. Die Planung für den neuen Baublock schaffe es damit, die Großstruktur in unterschiedliche Hauspersönlichkeiten zu gliedern und damit eindeutige Adressen im Übergang zum öffentlichen Raum zu schaffen, heißt es.

    Aktuell stehen auf der Fläche noch die Gebäude Mörikestraße 2-12. Ihr Abbruch wird in den nächsten Monaten erfolgen, sodass die Fläche pünktlich für die Baustelleneinrichtung der Tunnelbaumaßnahme und anschließend als Teil des Ausstellungsgeländes Blaubeurer Tor für die Landesgartenschau 2030 in Ulm zur Verfügung steht.

    Der Gewinnerentwurf von Fink+Jocher sticht heraus.
    Der Gewinnerentwurf von Fink+Jocher sticht heraus. Foto: Fink+Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH

    Nach der Landesgartenschau erfolgt dann der Baustart für circa 2500 Quadratmeter Gewerbefläche und knapp 150 neue Wohnungen. „Im Dichterviertel entsteht ein lebendiges Quartier, das für verschiedene Zielgruppen attraktiv ist und vielen Menschen ein Zuhause bieten kann“, sagt Cornelia Koller, Regionalleiterin Ulm bei Vonovia. Der neue Wohnraum wird zum einen Teil aus freifinanzierten Wohnungen bestehen und zum anderen Teil aus förderfähiger Wohnfläche.

    „Das Dichterviertel liegt im gründerzeitlichen Erweiterungsring um die historische Innenstadt. Im Zuge der Neuordnung des Hauptbahnhofs und der anschließenden Stadtfelder soll es künftig stärker in den Fokus gerückt werden. Die soziale Vielfalt spielt dabei eine wichtige Rolle, weshalb Wohnraumangebote für verschiedene Einkommensgruppen besonders wichtig sind“, erklärt Baubürgermeister Tim von Winning. (AZ)

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