Bürgermeister Josef Walz tritt nicht mehr an
Der 65-Jährige wird bei den Kommunalwahlen 2020 nicht mehr kandidieren. Bislang sind noch keine potenziellen Nachfolgebewerbungen bekannt.
Nicht nur die Spatzen im Rothtal pfiffen es schon seit geraumer Zeit von den Dächern. Jetzt hat es Bürgermeister Josef Walz auch ganz offiziell bestätigt: „Ich werde bei den Kommunalwahlen im kommenden Jahr nicht mehr kandidieren“, kündigte der Rathauschef am Montag bei einem Pressegespräch an. Gleiches gelte für den Kreistag. Seine Ämter als schwäbischer Bezirksvorsitzender des Gemeindetags, als dessen Landesschatzmeister und als Präsidiumsmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes werde er dann ebenfalls abgeben. Der dienstälteste Bürgermeister im Landkreis wird im August 65 Jahre alt und ist seit Mai 1990 im Amt.
Walz: „Früher war der Umgang am Ratstisch ruppiger“
Exakt ein Jahr also noch. „Aber ich werde es nicht auslaufen lassen“, versichert der Bürgermeister. Vielmehr sei er „nach wie vor motiviert, seine Arbeit bereite ihm immer noch viel Freude. „Ich bin morgens nie mit Widerwillen ins Rathaus gegangen“, gestattet er einen Einblick in sein Gefühlsleben. Und zu tun gebe es ja weiterhin genug. „Die aktuellen Baumaßnahmen will ich erfolgreich zu Ende bringen“, sagt Walz. Den bereits begonnenen Umbau der Hauptstraße vor allem, aber auch die Realisierung der Spazierwege an der Roth und noch einige Dinge mehr. Dass der sich abzeichnende Ruhestand mit einem politischen Gewichtsverlust einhergehen werde, im Marktgemeinderat etwa, glaubt der versierte Kommunalpolitiker nicht. Walz ist eher überzeugt: „Auch die Gremien müssen doch an einer positiven Weiterentwicklung interessiert sein.“ Unabhängig davon: „Früher war der Umgang am Ratstisch ruppiger.“ Mithin erwartet er ein letztes Amtsjahr im Normalmodus.
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