Fahrende Gesellen der Neuen Musik
Jürgen Grözinger und sein Musikprojekt im Schloss Großlaupheim und im Stadthaus
Ulm Was 1996 mit einer Hommage an John Cage zu Höhenflügen ansetzte, kann auch 2011 in Zeiten harter Konsolidierung dank eines neu gegründeten Freundeskreises und privaten Sponsorings im Stadthaus wieder über die Bühne gehen: Jürgen Grözingers kleines, aber hochkarätiges Festival „Neue Musik“ steht am Wochenende unter dem übergeordneten Titel „last echo of feeling“ („letztes Echo des Gefühls“). „Dieses Motto beflügelt“, meint der gebürtige Ulmer, in Berlin lebende Festivalleiter.
Ausgangspunkt und Inspiration der Neuausgabe der Konzertreihe, die bereits am Freitag um 20 Uhr beim Kooperationspartner Kulturhaus Schloss Großlaupheim durchstartet, ist die Begegnung Samuel Becketts mit der deutschen Romantik während seines Berlin-Aufenthalts im Jahr 1936. Hier galt es für den irischen Dramatiker, dem Schmerz um eine verlorene Liebe zu entkommen. So soll laut Grözinger der als konzertantes Musiktheaterprojekt entwickelte erste Abend, wo der späte Franz Schubert auf Gustav Mahler und Klänge des US-amerikanischen Komponisten Morton Feldmann trifft, sich in der motivischen Verknüpfung anhand Beckett’schen Figuren und Texte seine zusätzliche Spannung entfalten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.