Fluggeschichte wurde in Ulm geschrieben
Ein neues Buch über Ulmer Flugpioniere ruft Erstaunliches einer bewegten Epoche in die Erinnerung des Lesers.
Von 1911 ist die Postkarte, entstanden genau hundert Jahre nach Albrecht Ludwig Berblingers misslungenem Flugversuch über die Donau. Über dem Münster erleuchtet die aufgehende Sonne hell den Himmel, an dem sich unterschiedliche Fluggeräte tummeln. Am unteren Bildrand reckt der patschnasse Berblinger den Arm mit dem noch intakten linken Teil seines Flugapparats aus dem Wasser der Donau, dem Fortschritt entgegen.
200 Jahre Fluggeschichte, die eng mit der Stadt Ulm verbunden ist, zeichnet ein sorgfältig recherchiertes, geschichtlich fundiertes und dennoch leicht zu lesendes Buch von Dr. Wolf-Dieter Hepach und Wolfgang Adler nach, das soeben erschien. Um Berblinger – auch in seinem historisch-politischen Kontext – kommen die Autoren im Jubiläumsjahr nicht herum, aber vor allem das Bildmaterial bringt auch zu ihm Seltenes; interessant ist die These, dass Berblinger die Bosheiten, die dem „Schneider von Ulm“ den Boden zum Leben in der Stadt raubten, als eine Art Sündenbock für den wenig geliebten württembergischen König Friedrich trafen.
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