
Extrem abstrakt, extrem verspielt

Die Bandbreite der aktuellen Ausstellungen reicht von konkreter Kunst bis zu Pop-Art-Anleihen
Heizkörper als Grundmaterial für skulpturale Zeichnung, konkrete Kunst mit Bauhaus-Anleihen und Wokasoma-Farbigkeit: Das alles bieten die aktuellen Ausstellungen in Ulmer Galerien.
Nahezu alles in seiner Arbeit sei von menschlicher Dimension geprägt, sagt der renommierte niederländische Bildhauer Piet Tuytel, der aktuell in der neuen Smudajeschek-Galerie in der Ehinger Straße 13 ausstellt. Dort genießen die Arbeiten aus Stahl und Aluminium vor Sichtbetonwänden viel Raum. Am markantesten sind die aus handelsüblichen Heizkörpern hergestellten Wandskulpturen. Diese macht Tuytel zu Zeichnungen, indem er die Rippen der Geräte verkürzt, ausfräst oder durch Einschnitte individualisiert. Industrieprodukte durch minimale Eingriffe zu skulpturaler Kunst zu veredeln ist eine gängige Praxis und Tuytel gehört zu jenen, die diese Kunst auf den jeweiligen Ausstellungsraum hin zuspitzen. Ob die teilweise farbig gefaßten „Heizkörpergrafiken“ auch außerhalb der Ruhe der Galerieräume Wirkung entfalten, legt im Ermessen des Betrachters oder Kunstkäufers. Auf jeden Fall bietet die Ausstellung einen prägnanten Einblick in das Schaffen des Niederländers. (bis 25. Oktober; Dienstag bis Freitag 14-18 Uhr, Samstag 12-16 Uhr)
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