
Roggenburg
In Roggenburg sollen öffentliche Bücherschränke aufgestellt werden

Plus Damit Bürger in Meßhofen, Ingstetten und Biberach leichter an Lesestoff kommen, beantragt Roggenburg Zuschüsse für den Kauf von Bücherschränken.
Die Gemeinde Roggenburg soll drei öffentliche Bücherschränke bekommen, die in den Ortsteilen Meßhofen, Ingstetten und Biberach installiert werden. Für dieses Vorhaben will die Kommune nun Zuschüsse beantragen.
Der Gemeinderat erklärte sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Idee der Bücherschränke einverstanden, die Bürgermeister Mathias Stölzle im Zusammenhang mit dem Entwicklungsprogramm „ILE“ vorgestellt hatte. Im Rahmen dieses Programms werden ländliche Kommunen gefördert und können unter anderem Wünsche für Kleinprojekte einreichen, für die ein Regionalbudget zur Verfügung steht. Die Projekte werden mit maximal 80 Prozent der Kosten bezuschusst, berichtete der zuständige Regionalmanager Andreas Probst in der Sitzung. Verwirklicht werden müssen die geförderten Vorhaben bis Oktober 2021.
Bücherschränke in Form von Stromkästen für Roggenburg
Diskutiert wurden in der Sitzung Bücherschränke in Form von Stromkästen, die der örtliche Stromversorger gegen eine Gebühr zur Verfügung stellen würde. Die Kästen könnten an belebten Plätzen in den Ortsteilen, etwa am Dorfplatz in Meßhofen, oder an Spielplätzen aufgestellt und mit gut erhaltenen Büchern bestückt werden. Leser nehmen sie heraus und können sie wieder befüllen. Solche offenen Bücherschränke gibt es bereits unter anderem in Neu-Ulm und in Illertissen. Die Gemeinderäte waren sich einig, dass solche Schränke von Ehrenamtlern gepflegt werden müssen.
Ebenfalls eingereicht wird ein Vorhaben des Roggenburger Gewerbevereins „GeRN“: Er plant, zu Werbezwecken eine ausrangierte Telefonzelle im Ort zu präsentieren, mit der für die örtlichen Geschäfte und Dienstleister geworben wird. Andiskutiert wurde außerdem die Idee eines Regiomaten: Dabei handelt es sich um einen Automaten, aus dem regional hergestellte Lebensmittel gezogen werden können. Bürgermeister Mathias Stölzle sagte, die Idee sei zwar interessant, aber der Regiomat im Betrieb wohl zu aufwendig.
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