Insolvenz: Firma Bader schließt Stammwerk in Senden
Plus Sämtliche Interessenten an der in Schieflage befindlichen Metall-Firma wollen nur einen Standort im Kreis erhalten. Das bedeutet: Wut an der Iller und Hoffnung im Günztal.
Der Stammsitz der Firma Bader in Senden hat keine Zukunft mehr. Wie der erste Bevollmächtigte der IG Metall Neu-Ulm/Günzburg, Günter Frey, auf Anfrage unserer Zeitung sagt, hätten sämtliche potenziellen Investoren kein Interesse am Standort in der Robert-Bosch-Straße. Der Grund: Das Werk in Babenhausen sei moderner und völlig ausreichend, weswegen ein Betrieb in Senden unwirtschaftlich sei.
Noch diese Woche soll die endgültige Entscheidung fallen, welcher Investor den Zuschlag bekommt. Frey ist Mitglied im Gläubiger-Ausschuss und hat so Einblick in das laufende Insolvenzverfahren, das in der Form eines Bieterverfahrens abgewickelt wird. Die Gewerkschaft habe bei den Verhandlungen allerdings „wenig zu melden“. Versuche, die potenziellen Investoren für den Erhalt beider Bader-Standorte im Kreis zu begeistern, seien auf Granit gestoßen. Flächenmäßig ist der Standort Senden mit offiziell 12.800 Quadratmetern Produktionsfläche deutlich größer als der Gehäusebau in Babenhausen, der mit 6000 Quadratmetern angegeben wird.
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