Jetzt ist klar: Gegen freigestellten Priester gab es früher Missbrauchsvorwürfe
Plus Im Gottesdienst am Sonntag verliest ein Geistlicher eine kurze Erklärung zum freigestellten Priester. Details nennt er nicht, Rückschlüsse sind aber möglich.
In anderen Jahren werden am Faschingswochenende Narrenmessen gehalten, doch launige Worte stehen angesichts der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen nicht allen im Sinn. In einer Landkreisgemeinde ist die Stimmung aus einem anderen Grund besonders aufgewühlt, Mitglieder der katholischen Pfarrgemeinde im Norden des Landkreises sind schockiert: Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat Ermittlungen gegen ihren Priester eingeleitet. Im 10-Uhr-Gottesdienst am Sonntag hat ein anderer Geistlicher nun eine Erklärung zum Verfahren verlesen.
Der Geistliche verlas, gegen seinen Kollegen laufe ein Ermittlungsverfahren. Der Kollege dürfe daher keine seelsorgerischen Aufgaben mehr wahrnehmen, dies habe ab der Entpflichtung durch das Bistum Augsburg mit sofortiger Wirkung gegolten. Weswegen ermittelt werde, sagte der Geistliche nicht. Die Schuldfeststellung obliege den staatlichen Institutionen. Emotionen ließ sich der Geistliche nicht anmerken, während er diese Erklärung vortrug. Zum Abschluss bat er um Verständnis dafür, dass sich die Zahl der Gottesdienste angesichts der Entpflichtung seines Kollegen verringern werde.
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