
Zügiger durch das Illertal mit der S-Bahn


Der Verein Regio S-Bahn will vor allem die Bahnlinie von Ulm bis Memmingen attraktiver machen. Dazu hat er sich einiges vorgenommen.
Die Illertalbahn gehört zu den erfolgreichsten Schienenstrecken im Bayernland, die Fahrgastzahlen wachsen und wachsen. Auf ihr rollen so viele Züge wie auf kaum einer anderen eingleisigen Route in Deutschland. Doch einen durchgehenden zweiter Schienenstrang, der diese verspätungsanfällige Linie entlasten könnte, ist nicht in Sicht. Dennoch soll in den nächsten zehn Jahren zumindest die eine oder andere Teilstrecke doppelgleisig ausgebaut werden. Das sagte jetzt im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss des Landkreises der Geschäftsführer des Vereins Regio S-Bahn, Oliver Dümmler.
Die Illertalbahn wird nur teilweise zweigleisig
Eine komplette Zweigleisigkeit, wie sie noch in den 80er-Jahren durchaus ernsthaft diskutiert wurde, lässt sich nicht mehr verwirklichen: „Das ist nicht finanzierbar, und das ist auch nicht durchsetzbar“, bedauerte Dümmler. Dennoch soll es einzelne Abschnitte mit zwei Gleisen geben, was den Verkehr auf der Illertalbahn deutlich schneller machen würde. Das ist eines der Ziele, die sich der 2015 gegründete Verein Regio S-Bahn Donau-Iller zum Ziel gesetzt hat. In ihm haben sich die Landkreise Alb-Donau, Biberach, Günzburg, Heidenheim, Neu-Ulm, Unterallgäu und die Städte Memmingen, Neu-Ulm und Ulm zusammengeschlossen. Sie repräsentieren immerhin 1,1 Millionen Menschen. Mit der Gründung einer solchen Vereinigung war die Region Donau-Iller schon relativ spät dran, andere Regionen schafften das schneller, doch an der Nahtstelle von zwei Bundesländern dauert manches eben ein wenig länger. Ziel der Organisation ist es vor allem, den Nahverkehr schneller und attraktiver zu machen. Das Zauberwort lautet in diesem Fall Taktverdichtung. Auf allen Schienenwegen soll im Halbstundentakt gefahren werden.
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