Lessing-Gymnasium: Steht der Neubau im Wiley auf der Kippe?
Im Neu-Ulmer Stadtrat werden Zweifel laut, ob der Landkreis überhaupt noch am geplanten Standort festhält. Das sagt Landrat Thorsten Freudenberger dazu.
Beim geplanten Neubau des Lessing-Gymnasiums im Wiley-Nord ist eine Einigung zwischen der Stadt Neu-Ulm und dem Landkreis in weite Ferne gerückt. Nachdem die Stadt dem Kreis ein Angebot für ein etwa zwei Hektar großes Grundstück neben der Mark-Twain-Grundschule unterbreitet hatte, folgte kürzlich die Antwort aus dem Landratsamt. Diese basierte auf Beschlüssen, die im Bau- und Planungsausschuss sowie im Kreisausschuss in nicht öffentlicher Sitzung gefasst wurden. Die Stadtspitze war über den Inhalt äußerst verärgert, der Neu-Ulmer Stadtrat lehnte jetzt Nachverhandlungen über die festgelegten Konditionen für den neuen Standort ab (wir berichteten). Doch nicht nur das: In der Sitzung wurden auch Zweifel laut, ob der Landkreis überhaupt noch im Wiley bauen möchte.
Das Angebot der Stadt Neu-Ulm wird nun bis Ende März 2020 befristet
„Wenn der Landkreis keinen Neubau will – dann nicht“, sagte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (CSU). „Ich glaube, dass die Entscheidung längst gefallen ist.“ Der Rathauschef machte seinen Unmut über den vom Landkreis vorgeschlagenen Grundstückspreis von 100 Euro pro Quadratmeter deutlich. Die Stadt will 170 Euro pro Quadratmeter, was aus Sicht Noerenbergs und des Kämmerers Berthold Stier ein äußerst faires Angebot ist. „Ich verstehe es nicht ganz“, sagte Noerenberg über die Antwort des Kreises. „Ich hätte mir gewünscht, dass man das in einem fairen Miteinander bespricht.“ Der Stadtrat beschloss, das Angebot für das Grundstück bis 31. März nächsten Jahres zu befristen.
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