Nabada-Verbot: Welche Strafe bei Verstößen droht
Plus Mit großem Aufwand will die Polizei in Ulm und Neu-Ulm verhindern, dass sich wilde Nabader trotz des Verbots in den Fluss stürzen. Das Bußgeld könnte erheblich ausfallen.
Ein einfaches Ein-Mann-Schlauchboot aus dem Baumarkt ist bereits für gut 20 Euro zu haben, bessere Ausführungen für zwei Personen kosten etwas mehr als das Doppelte. Das ist die übliche Preisklasse an Wassergefährten, mit denen sich Tausende wilder Nabader Jahr um Jahr am Schwörmontag die Donau hinuntertreiben lassen, mitten durch wüste Wasserschlachten und feuchtfröhliche Gelage auf schaukelnden Schifflein. So etwas am kommenden Montag zu tun, wäre allerdings eine ausgesprochen schlechte Idee: Das Nabada fällt wegen der Corona-Pandemie bekanntlich ins Wasser. Wer sich trotzdem auf den Fluss wagt und dabei erwischt wird, muss ein Bußgeld in dreistelliger Höhe berappen.
Der Verstoß gegen das Nabada-Verbot wird teuer
„Das ist höher als die Kosten für ein herkömmliches Schlauchboot“, sagte am Mittwoch Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch, „wer trotzdem die Donau runterfährt, muss sich überlegen, ob es das wert ist.“ Die Gefahr, erwischt zu werden, ist ausgesprochen groß: Sechs Kontrollboote kreuzen am Montag auf der Donau. Es werde immer ein paar wenige geben, „die den Schuss nicht gehört haben“, sagte Czisch. Doch wer sich nicht an das Nabadaverbot halte, werde eben bestraft.
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