Nach Insolvenz: Was wird aus dem Südstadtbogen in Neu-Ulm?
Plus Nach der Insolvenz der Firma Realgrund hofft die Stadt Neu-Ulm, dass das 140-Millionen-Projekt fortgeführt wird. Dazu gehören auch 390 Parkplätze.
450 neue Wohnungen, ein 13-stöckiges Hochhaus, 850 Parkplätze im Untergrund, Gesamtkosten 140 Millionen Euro: Der Südstadtbogen südwestlich der Hermann-Köhl-Straße und der Memminger Straße in der Neu-Ulmer Innenstadt ist eines der größten Bauprojekte in der Region. Vor zwei Jahren war Spatenstich, die Fertigstellung war für Ende 2022 anvisiert. Doch jetzt scheint die Zukunft des Millionen-Projekts entlang der Bahngleise nahe der Glacis-Galerie in Gefahr. Denn der Bauherr, die Ulmer Realgrund AG, hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt (wir berichteten).
Sieben Millionen hat die Stadt bereits an Realgrund überwiesen
Und nun? „Die Stadt Neu-Ulm bedauert diese Entwicklung und hofft, dass sich unter Mitwirkung aller Beteiligten eine tragfähige Lösung finden lässt, die vor allem auch eine Fertigstellung des Projektes gewährleistet“, heißt es in einer Stellungnahme aus dem Rathaus zu der schlechten Nachricht kurz vor Weihnachten. Das Letzte, was die Stadt gebrauchen kann, wäre eine Brache auf 16800 Quadratmetern in bester Lage. Sie ist aber auch an dem Vorhaben beteiligt, indem sie Realgrund 390 Parkplätze auf einer Ebene der Tiefgarage des Südstadtbogens abgekauft hat. Pro Stellplatz zahlt die Stadt 30000 Euro. Das ergibt insgesamt eine Summe von 11,7 Millionen Euro. Sieben Millionen hat die Stadt bereits an Realgrund überwiesen. Bezahlt worden sei nur das, was bisher auch gebaut worden sei, heißt es in der städtischen Stellungnahme. Alle Stellplätze in der Tiefgarage, darunter auch die städtischen, seien im Rohbau fertiggestellt. Aktuell fehle noch der Einbau der Technik.L
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