Nun steht fest: CSU verliert Sitz in Pfaffenhofen, Freie Wähler profitieren
Plus Seit fast einem Jahr wird in Pfaffenhofen diskutiert, ob ein bestimmter Wahlzettel gültig ist oder nicht. Nun ist klar: Die Stimmen zählen.
Das Hin und Her um einen Sitz im Marktgemeinderat Pfaffenhofen ist entschieden: Die Freien Wähler bekommen nach Informationen unserer Zeitung einen Sitz mehr in dem Gremium, die CSU muss dafür einen abgeben. Damit sind von beiden Fraktionen jeweils sechs Räte in dem Gremium mit insgesamt 20 Räten vertreten. Das nun bekannt gewordene Ergebnis hat eine lange Vorgeschichte inklusive Rechtsstreit - schlussendlich hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in München die Diskussionen beendet. In Pfaffenhofen muss nun einiges umgestaltet werden.
Bereits kurz nach der Kommunalwahl beschäftigte das Thema die Marktgemeinde Pfaffenhofen. Es ging und geht um einen Wahlzettel und die Frage, ob dieser bei der Kommunalwahl 2020 richtig ausgefüllt wurde. Normalerweise würde man einem einzelnen Zettel nicht so viel Aufmerksamkeit widmen, doch dieser Wahlzettel war entscheidend, wie die Sitze im Gremium verteilt werden. Dann kam das Hin und Her. Wie berichtet, lautete das erste Ergebnis nach der Kommunalwahl: CSU sechs Sitze (und damit zwei weniger als in der vorhergehenden Legislaturperiode), Freie Wähler ebenso sechs Sitze (und damit zwei mehr als zuvor). Dann die Wende: Laut amtlichem Ergebnis erhielten die Freien Wähler doch nur fünf Sitze, die CSU sieben. Für die CSU sitzt seitdem Theresia Meyer im Rat, Michael Pintleger von der FWG musste auf den Sitz verzichten. Grund dafür war der eine Stimmzettel, auf dem zwar ein Kreuz und drei Striche für die Freien Wähler gesetzt wurden - doch die Frage beschäftigte Ämter und Gerichte bis zuletzt: Ist diese Art der Abstimmung gültig?
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