Rechtsaußen im Abseits
Mehrere hundert Demonstranten verhindern NPD-Auftritt auf Rathausplatz.
Neu-Ulm Mehrere hundert Demonstranten haben gestern Abend die angekündigte Kundgebung der rechtsextremen NPD in der Neu-Ulmer Innenstadt verhindert. Der Lastwagen mit den Aktivisten der als verfassungsfeindlich geltenden Partei musste umkehren, weil friedlich gegen Rechts protestierende Menschen die Ludwigstraße und somit die Zufahrt zum Rathausplatz blockierten. Ein Großaufgebot der Polizei verhinderte, dass es zu Ausschreitungen kam.
Der NPD-Veranstaltung vorausgegangen war ein juristischer Schlagabtausch, der erst am späten Nachmittag zu Ende war. Wie berichtet, hatte die NPD-Bundesorganisation zunächst für den gestrigen Montag beim Landratsamt Neu-Ulm eine Kundgebung angemeldet. Von 17 bis 20 Uhr wollten Vertreter der Rechtspartei mit einem Lastwagen mit Lautsprecheranlage Halt auf dem Petrusplatz machen. Das Landratsamt Neu-Ulm verbot dann am Freitag die Veranstaltung wegen Sicherheitsbedenken: Bei einer ähnlichen Kundgebung vergangene Woche im hessischen Hanau hatte der NPD-Bundesvorsitzende Holger Apfel fremdenfeindliche Parolen von sich gegeben – die Stadt hatte den Aufmarsch deshalb aufgelöst.
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