
Ameisen im Trinkwasser

Keime wurden in Schießen, Schleebuch und Unteregg entdeckt – Chlor muss ins Netz
Rote Zettel in ihren Briefkästen haben die Bürger in den Roggenburger Ortsteilen Schießen, Schleebuch und Unteregg gefunden. „Achtung“, heißt es darauf. Und: „Desinfektion des Trinkwassers.“ Weil bei Messungen sogenannte coliforme Keime gefunden worden seien, werde Chlor beigefügt. Für die Zubereitung von Nahrung, das Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden solle ausschließlich abgekochtes Wasser verwendet werden, ist auf den Papieren zu lesen. Bei einigen Adressaten sorgten die Wurfsendungen offenbar für Unbehagen. Sie hätte sich mehr Informationen zu der Hygieneaktion gewünscht, machte eine Frau gegenüber unserer Zeitung deutlich.
Grund zur Sorge bestehe nicht, bekräftigte der zuständige Wasserversorgungsverband auf Anfrage. Nachdem man in Wasserproben einige Keime entdeckt hatte, sei sofort die Desinfektion mit Chlor veranlasst worden. Betroffen davon waren rund 400 Haushalte in den Ortsteilen. Eine Suche habe die Ursache für die Verunreinigung zutage gefördert: Offenbar waren Ameisen durch eine undichte Stelle in den Hochbehälter in Schießen gelangt. Diese sei in Absprache mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst am Landratsamt Neu-Ulm umgehend repariert, der ganze Hochbehälter gereinigt worden.
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